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Towerstars unterliegen im ersten Halbfinalspiel

Towerstars können Pinguine in Spiel 1 nicht knacken



Foto: Frank Enderle
Halbfinalauftakt der Towerstars in Krefeld samt symbolisch prägender Spielszene

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars sind mit einer Auswärtsniederlage in die Halbfinalserie gegen Krefeld gestartet. Vor rund 7.500 Zuschauern waren die Oberschwaben in einem zerfahrenen Spiel bis in die Schlussphase hinein dran, ehe die gastgebenden Pinguine mit drei Treffern den ersten Sieg besiegelten.

Das Team von Bo Subr musste wie erwartet auf die verletzten Max Hadraschek sowie Leo Korus verzichten, dennoch konnten die Towerstars mit vollbesetztem Kader antreten. Zwar hatten beide Mannschaften in den ersten 90 Sekunden jeweils ihre ersten Einschussmöglichkeiten, insgesamt gestaltete sich das Startdrittel jedoch zäh. Auch ein Überzahlspiel in der 4. Minute lief zu verkrampft und ein vermeintlicher Führungstreffer fand nach Sichtung des Videobeweises keine Anerkennung. Lukas Mühlbauer war im verbissenen Getümmel im Krefelder Torraum mit dem Puck unter dem Handschuh des Torhüters über die gegnerische Torlinie gerutscht. Knapp zwei Minuten später wurde zwar erneut der Videobeweis bemüht, doch an diesem Treffer und dem 1:0 für die Gastgeber gab es keine Zweifel. Ein kurios abgefälschter Puck segelte im hohen Bogen hinter Ilya Sharipov ins Netz. Insgesamt fehlte den Towerstars in der Folgezeit der Spielfluss nach vorne. Die Angriffe wurden zwar solide aufgebaut, doch im gegnerischen Drittel verzettelten sich die Ravensburger Sturmreihen allzu oft. Auch das Powerplay – hier gab es im Startabschnitt drei Gelegenheiten dazu – war zu durchsichtig und verkrampft.

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Im zweiten Abschnitt versuchten die Towerstars mit mehr Tempo Druck aufzubauen. Das gelang zwar durchaus, doch die Oberschwaben mussten vor gegnerischen Kontern auf der Hut sein. Zudem machten sie sich das Leben immer wieder selbst schwer durch unnötige Strafzeiten. Zwar reduzierte sich aufgrund einer Haken-Strafzeit der Hausherren eine 2+2-Minuten-Strafe gegen Ralf Rollinger, ein weiteres Vergehen von Adam Payerl bescherte den Seidenstädtern jedoch eine weitere Überzahl. Diese ließen sich die Pinguine nicht entgehen und Luca Lessio traf in der 27. Minute per Direktabnahme aus halbrechter Position platziert zum 2:0. Kurz darauf öffnete sich jedoch die Tür zur Strafbank für die Gastgeber und die Towerstars konnten nur drei Sekunden nach dem Bully im Krefelder Drittel den 2:1-Anschlusstreffer bejubeln. Kurios: Nick Latta wurde der Treffer zugesprochen, obwohl er das Bully verlor. Krefelds Top-Verteidiger Davis Vandane wollte die Scheibe hart über die Rundung aus dem Drittel befördern, drosch sie jedoch direkt ins lange Eck des eigenen Tores. Pinguine-Torhüter Felix Bick wirkte auch Sekunden später noch völlig ahnungslos. Das Krefelder Eigentor bescherte den Oberschwaben nun deutlich mehr Chancen. Krefeld wirkte verunsichert und hatte den spielerischen Faden offensichtlich verloren. Die Towerstars versäumten es allerdings, daraus Profit zu schlagen. Mehrfach lag der Puck frei im Torraum, doch es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Sekunden vor der zweiten Pause rettete Ilya Sharipov mit einem starken Beinschoner-Reflex bei einem 2-gegen-1-Konter – es blieb also eng.

Im Schussabschnitt war die Partie zunächst ausgeglichen, doch die Towerstars legten sich mit unnötigen Strafzeiten selbst Steine in den Weg. Gleich vier Strafzeitn kassierten sie zwischen der 46. und 57. Minute – das kostete viel Zeit und Kraft. Zur Vorentscheidung kam es dann dreieinhalb Minuten vor dem Ende. Vor dem Tor passte die Zuordnung nicht, und Pinguine-Goldhelm Yushiroh Hirano hatte beim 3:1 nach einem scharfen Pass vor den Torraum keine Mühe. Da es dann eine halbe Minute später die nächste Strafzeit gegen Robbie Czarnik gab, wurden die Chancen auf einen späten Ausgleich noch geringer. Dass Krefeld in der Schlussminute letztlich noch zwei weitere Tore zum 5:1-Endstand drauflegte, war am Ende nur noch von statistischer Bedeutung.

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„Wir waren heute nicht scharf und konzentriert genug“, sagte Towerstars-Coach Bo Subr nach dem Spiel. „Zudem war unser Powerplay nicht effektiv, und wir haben uns selbst viel zu viele unnötige Strafzeiten geleistet. So konnten wir das Spiel leider nicht gewinnen.“

Am Sonntag um 18:30 Uhr bietet sich den Towerstars die Möglichkeit, die Serie auf eigenem Eis wieder auszugleichen. Es zeichnet sich eine tolle Playoff-Kulisse vor ausverkauften Tribünen ab – am späten Freitagabend waren nur noch etwas mehr als ein Dutzend Stehplatzkarten verfügbar. Für Interessierte, die kein Ticket für das erste Halbfinal-Heimspiel mehr ergattern können, bietet die Liveübertragung  von Sportdeutschland.TV eine spannende Alternative zum Mitfiebern.

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