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Towerstars mit Auftaktniederlage gegen Landshut

Nackenschlag 59 Sekunden vor Schluss



Foto: Kim Enderle
Szene aus der ersten Playoff-Begegnung der Towerstars gegen Landshut

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars sind mit einer Niederlage in die Playoff-Serie gegen Landshut gestartet. Nachdem sich die Towerstars bis zum dritten Spielabschnitt mühsam ins Spiel hineingekämpft hatten, kam es 59 Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden Nackenschlag.

Die Playoffs 2025 hätten für die Oberschwaben kaum schlechter starten können. Bei ihrem ersten Angriff verhakten sie sich in der gegnerischen Zone und gerieten in einen Konter, den Benjamin Zientek nach nur 24 Sekunden zum 0:1 abschloss. Dass die Towerstars daran zu knabbern hatten, zog sich durch das gesamte Startdrittel. Viele Pässe kamen bereits beim Spielaufbau nicht präzise an, und auch in der gegnerischen Zone ließ die diszipliniert postierte Landshuter Abwehr kaum etwas zu. 

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Die einzige wirklich nennenswerte Torchance im ersten Spielabschnitt verbuchte Robbie Czarnik in der 7. Minute, als er von Florin Ketterer aus der eigenen Zone bedient wurde. Jonas Langmann im Landshuter Tor war allerdings auf dem Posten. Zum Problem wurden auch drei Strafzeiten zwischen der 8. und 16. Minute. So nahmen sich die Cracks von Coach Bo Subr quasi selbst den Rhythmus. 

2510 Zuschauer

Ein Lichtblick für die Ravensburger Cracks und die 2510 Zuschauer gab es allerdings nach knapp drei Minuten im zweiten Abschnitt. Nachdem Nick Latta beim Zug zum Tor von den Beinen geholt wurde, erhielt diesmal Landshut eine Strafzeit. Letztlich war es der zuvor Gefoulte selbst, der im Powerplay mit einem platzierten Schuss für den 1:1-Ausgleich sorgte. Der Treffer gab den Towerstars prompt Aufwind, denn es häuften sich nun die Möglichkeiten, und das Tempo im Ravensburger Spiel wurde höher. Was allerdings blieb, war die ständige Gefahr, in einen Landshuter Konter zu geraten. 

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Die Towerstars konnten sich bei den Gästen für die mangelnde Chancenverwertung bedanken, dass der Spielstand nicht deutlich in die andere Richtung kippte. Zudem blieb das Problem der Strafzeiten bestehen. Als sich Leo Korus eine Strafzeit wegen Hakens eingehandelt hatte, schlug Landshut zu. Der vor dem Tor völlig frei postierte Julian Kornelli musste in der 32. Minute für das 1:2 nur die Schlägerkelle hinhalten. Immerhin: Diesmal hatten die Towerstars die richtige Antwort parat. Als kurz darauf ein Landshuter auf die Strafbank musste, staubte Towerstars-Kapitän Max Hadraschek zum 2:2-Ausgleich ab – zugleich der Spielstand nach zwei Spieldritteln. 

Im Schlussdrittel offener Schlagabtausch

Im Schlussabschnitt war die Partie dann völlig offen und ausgeglichen. Immer wieder gewannen die Towerstars gegen die nun noch tiefer stehenden Gäste auch die spielerische Oberhand. In Tore ummünzen konnten sie ihre Chancen jedoch genauso wenig wie der EV Landshut. Sowohl dessen Keeper Jonas Langmann als auch auf der Gegenseite Ilya Sharipov bügelten so manchen Abstimmungsfehler der eigenen Abwehr aus. So sprach vieles in diesem ersten Spiel der Serie für eine Verlängerung. 

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Doch dann kam es anders: Nachdem die Towerstars in der Schlussphase nochmals Druck im Angriffsdrittel aufbauen konnten, führte ein fataler Puckverlust zu einem Konter des pfeilschnellen Tor Immo. Der Landshuter Goldhelm setzte sich entscheidend ab und überwand Ilya Sharipov eiskalt zum 2:3 – 59 Sekunden standen da noch auf der Uhr. Towerstars-Trainer Bo Subr nahm eine Auszeit und besprach die Herausnahme des Torhüters. Kurz nach dem Anspielbully machte Ilya Sharipov auch einem sechsten Feldspieler Platz, doch bereits der erste Angriffsversuch blieb in der Landshuter Abwehr hängen. Letztlich setzte Julian Kornelli den Puck ins verwaiste Tor zum 2:4 – die Niederlage war besiegelt. 

Am Freitag in Landshut

„Wir hatten leider zu viele Spieler heute, die noch nicht im Playoff-Modus angekommen sind“, fasste Towerstars-Coach Bo Subr enttäuscht zusammen. Bereits am Freitagabend (14.3.) gibt es die Möglichkeit, die Serie wieder auf 1:1 auszugleichen, dann wechselt die Serie nach Landshut. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, das Spiel wird live auf Sportdeutschland.TV übertragen. Wer die Partie im Gemeinschaftsgefühl verfolgen möchte, kann dies beim Public Viewing im Restaurant „Eiszeit“ tun. Für die Bewirtung ist selbstverständlich gesorgt.

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