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Towerstars unterliegen in Bad Nauheim

Towerstars sind in Bad Nauheim zu ineffektiv



Foto: Frank Enderle
Auswärtsbewegung der Towerstars in Bad Nauheim

Ravensburg – Dass die Trauben bei Gastspielen in Bad Nauheim für die Towerstars stets hoch hängen, hat sich auch am Freitagabend wieder einmal bestätigt. Obwohl die Towerstars zwei Drittel lang klare optische Vorteile hatten, gingen sie beim 1:4 leer aus und mussten mit Krefeld erneut die Tabellenplätze tauschen.

Trotz einer beschwerlichen und aufgrund unfallbedingter Staus deutlich längeren Anreise als geplant, starteten die Towerstars prinzipiell selbstbewusst sowie vor allem temporeich ins Spiel. Die ersten drei Minuten spielten sie ein regelrechtes Powerplay in der Bad Nauheimer Zone – allerdings ohne Ertrag. Unterbrochen wurde die Druckphase dann jedoch durch eine Strafzeit gegen Fabian Dietz. Der Ravensburger Stürmer konnte nach nur zwölf Sekunden aber schon wieder aufstehen, denn Tim Coffman netzte zum 1:0 für Bad Nauheim ein. Das Team von Coach Bo Subr steckte den Gegentreffer jedoch gut weg, spielte unbeirrt weiter nach vorne und konnte nur drei Minuten später den 1:1-Ausgleich bejubeln. Fabian Dietz brachte einen scharfen Pass vor das Tor und Adam Payerl hielt die Schlägerkelle erfolgreich rein. Der nächste Dämpfer ließ allerdings nicht allzu lange auf sich warten. Nach siebeneinhalb Minuten musste Simon Sezemsky wegen Stockschlags vom Eis und erneut zog Bad Nauheim ein zielstrebiges Powerplay auf. Zwar überstanden die Towerstars die zweiminütige Unterzahl formell ohne Gegentreffer, doch noch bevor sich der Ravensburger Verteidiger wieder ins Spiel einordnen konnte, traf Taylor Vause zum 2:1. Unglücklich für Towerstars-Torhüter Nico Pertuch war dabei, dass ihm der Puck im Liegen unter den Schonern hindurchrutschte. In den restlichen zehn Minuten hatten die Towerstars ausreichend Chancen auf den erneuten Ausgleich, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte die letzte Konsequenz.

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Im zweiten, letztlich torlosen Mittelabschnitt änderte sich das Bild nur unwesentlich. Die Towerstars ließen ein ums andere Mal schnell aufgebaute und druckvolle Angriffe auf das gegnerische Tor rollen, doch ein Durchkommen gab es weiterhin nicht. Auch zwei Überzahlspiele in der 28. und 34. Minute waren vielversprechend aufgezogen, doch es fehlte an der offensiven Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite kam Bad Nauheim immer wieder überfallartig durch schnelle Pässe auf die Außenstürmer nach vorne, doch auch Nico Pertuch konnte weitere Gegentreffer verhindern. So ging es mit der knappen Führung der Hausherren in die zweite Pause.

Auch zu Beginn des Schlussdrittels machten die Oberschwaben viel Druck, phasenweise spielten sich powerplayähnliche Szenen im Bad Nauheimer Drittel ab. Mike Pellegrims, Trainer der Roten Teufel, nahm daher eine Auszeit, um seine Schützlinge neu einzustellen. Zwar kamen die Towerstars auch danach noch zu guten Chancen, doch allmählich flachte der Ravensburger Druck wieder ab. Die Vorentscheidung fiel dann rund neun Minuten vor dem Ende: Ex-Towerstars-Verteidiger Patrick Seifert zog von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug flach zum 3:1 für Bad Nauheim ein. Der dritte Gegentreffer verlieh den Kurstädtern noch mehr Selbstvertrauen, während sich die Towerstars zunehmend aufrieben. Als Julian Lautenschlager dreieinhalb Minuten vor dem Ende auf 4:1 erhöhte, war die Partie entschieden. Zwar nahm Towerstars-Coach Bo Subr in den verbleibenden drei Minuten den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch es passierte nichts mehr.

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Da die Kassel Huskies ihr Heimspiel gegen Dresden mit 4:2 gewannen, haben es die Towerstars am Sonntag um 18:30 Uhr auf eigenem Eis mit dem neuen Tabellenführer zu tun. Tickets gibt es im Vorverkauf im Fanshop in der Marktstraße 20, bei den VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie ab 17 Uhr an der Abendkasse. Das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde wird zudem live auf Sportdeutschland.TV übertragen.




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