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Auswärtsspiel der Towerstars in Rosenheim

Towerstars Erfolgsserie bei Nachholspiel in Rosenheim gerissen



Foto: Frank Endele

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben beim erneuten Aufeinandertreffen mit Rosenheim am Dienstagabend den Sprung auf Platz 4 verpasst. Das Team von Coach Bo Subr unterlag den Starbulls mit 2:4. Ausschlaggebend war ein maues Startdrittel, bei dem die Towerstars durch zwei Unterzahltreffer bereits mit zwei Toren ins Hintertreffen gerieten.

Die Towerstars, die auf die verletzten Nick Latta und Florin Ketterer verzichten mussten, konnten allerdings Johannes Krauß vom Kooperationspartner in die Aufstellung setzen. Sie starteten vermeintlich vielversprechend ins Spiel. Mit dem ersten Angriff nach 73 Sekunden hatte Robbie Czarnik das Tor nach einer starken Kombination weit offen, Starbulls-Keeper Oskar Autio parierte jedoch stark.

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Die Gastgeber hatten in der Startphase mehr Druck bei ihren Angriffen. In der 6. Minute machte sich dies auch auf der Anzeigetafel bemerkbar. Allerdings hatten die Oberschwaben nach einem Haken von Max Hadraschek einen Mann weniger auf dem Eis. Bitter war für Towerstars-Torhüter Nico Pertuch, dass er den ersten Schuss von C.J. Stretch noch an den Pfosten lenkte, beim Nachschuss von Ville Järveläinen war er jedoch machtlos.

Dass die Gastgeber vor 3614 Zuschauern den Schwung einer frühen Führung mitnehmen würden, überraschte freilich nicht. Die Towerstars hatten vielfach Probleme beim Spielaufbau und dem gegnerischen Vorchecking. Zum größeren Problem wurde allerdings die 12. Spielminute. Für einen Bandencheck hinter dem Ravensburger Tor sprachen die Unparteiischen eine 5 plus Spieldauerstrafe gegen Luca Hauf aus. Zwar reduzierte sich die Zeit in numerischer Unterzahl aufgrund eines Rosenheimer Stockschlags wenig später auf drei Minuten, dennoch gelang den Oberbayern ein Treffer. Wieder war es ein Nachschuss, der diesmal von C.J. Stretch verwertet wurde. Der Zeitpunkt war mit 2,6 Sekunden vor der Pausensirene freilich bitter.

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Neben dem 2-Tore-Rückstand gab es eine weitere schlechte Nachricht. Nach einem Zusammenprall blieb Julian Eichinger benommen liegen, er konnte das Spiel auch nicht mehr fortsetzen. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Towerstars von Minute zu Minute besser ins Spiel und konnten sich immer häufiger in der gegnerischen Zone festsetzen. Allerdings fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz, zudem erwies sich SBR-Keeper Autio als hellwach. Deutlich effektiver präsentierten sich die Gastgeber. Als eine Scheibe in der 25. Minute im Slot liegenblieb, schaltete Ex-Towerstars-Stürmer Charlie Sarault am schnellsten und brachte diese im linken Torwinkel unter.

Eine Strafzeit gegen Rosenheim brachte die Towerstars sechs Minuten später aber wieder in Reichweite. Aus halbrechter Position ließ Erik Karlsson dem gegnerischen Keeper keine Chance, nur noch 3:1. Nun konnten die Towerstars auch wieder mehr Druck auf das gegnerische Tor aufbauen. Beispielsweise hatte Jan Nijenhuis 32 Sekunden vor der zweiten Pause den zweiten Treffer für seine Farben auf dem Schläger.

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Es war klar, dass die Oberschwaben im Schlussabschnitt möglichst bald ein Erfolgserlebnis brauchen würden, und prompt zeigten die von Coach Bo Subr nochmals gedrehten Stellschrauben Wirkung. Exakt 80 Sekunden nach dem Wiederanspiel drückte Erik Karlsson im Nachsetzen das Spielgerät zum 3:2 über die Linie, die Towerstars waren wieder im Geschäft.
Die Towerstars hatten jetzt zweite Luft bekommen und es spielten sich in der ohnehin hitzigen Partie heiße Szenen vor dem Tor der Hausherren ab. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft, doch dann fiel der Treffer leider auf der Gegenseite. Als in der 46. Minute ein abgeblockter Schuss knapp nach der blauen Linie der Rosenheimer Zone liegenblieb, startete Lukas Laub durch und überwand Nico Pertuch zum 4:2.

Zwar rackerten die Towerstars redlich und es gab durchaus nochmals Chancen für den nochmaligen Anschluss, doch Rosenheim brachte den Sieg über die Zeit. Auch die Herausnahme des Torhüters zwei Minuten vor dem Ende hatte nichts mehr eingebracht. „Leider haben wir heute nur selten zu unserem Spiel gefunden und konnten auch die wenigen hochkarätigen Chancen nicht nutzen. So war das Ergebnis letztlich enttäuschend und das müssen wir schnell abhaken, denn bereits am Freitag geht es weiter“, resümierte Towerstars-Coach Bo Subr.

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