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Autor: Gerhard Reischmann

Heilige erledigen die Drecksarbeit

Isny – Der Kanzler hat vor Kurzem – in einem anderen Zusammenhang – den Begriff Drecksarbeit wieder hoffähig gemacht. Und es gibt sie ja, die wichtigen Aufgaben, die aber keiner übernehmen will. Die Ausstellung „Wer in unserem Land die Arbeit macht“, derzeit zu Gast bei der Katholischen Seelsorgeeinheit Isny, macht sich über das Thema Gedanken.

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„Einstecken und sich freuen”

Leutkirch – Das Energiebündnis Leutkirch hatte geladen. Und 21 (meist ältere) Männer und eine Frau waren der Einladung auf Dienstagabend (14.10.) ins TSG-Heim gefolgt. Zum Vortrag über Balkonmodule, auch Steckermodule genannt. Sie erzeugen Strom mit Tageslicht. Diese Solarplatten zu erwerben sei möglich für „kleines Geld – schnell abbezahlt”. So „Solarscout” Dr. Konrad Kolesa aus Kißlegg.

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Brigitte Vochezer mit Dank verabschiedet

Isny – Nach mehr als 30 Jahren wurde Brigitte Vochezer in einer Feierstunde im Rathaus in den Ruhestand verabschiedet. Sie war während dieser langen Zeit als Reinigungskraft in allen Schulen und Turnhallen, zuletzt in der Grundschule im Siloah, tätig.

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Gewerbegebiet Argen und Grundsteuer B

Isny – Ehe der Isnyer Gemeinderat am 20. Oktober zur nächsten Sitzung zusammenkommt (18.00 Uhr), tragen wir noch zwei Sachverhalte aus der Sitzung vom 29. September nach. Die späte Veröffentlichung geht nicht zu Lasten unseres Reporters, der rasch geliefert hatte. Die Verzögerung hat verlagsinterne Gründe, da wir uns in den vergangenen Tagen und Wochen verstärkt um unser „Stammland“ Bad Wurzach zu kümmern hatten, wo die Bildschirmzeitung seit 20 Jahren am Markt ist (Eingemeindungsjubiläum, Literaturpreis-Verleihung, Sepp-Mahler-Symposium, Biosphärengebiet). Nun aber wollen wir uns wieder verstärkt der jüngsten Ausgabe der Bildschirmzeitung, dem „Isnyer“, zuwenden.

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Zur Eröffnung des Gemeindezentrums kam Weihbischof Karrer

Leutkirch – Das „Großer Gott, wir loben dich“ kam aus den Herzen der zahlreichen Menschen bei der feierlichen Einweihung des neuen Leutehauses am Oberen Graben. Vor fünf Jahren hatte man mit den Planungen begonnen, vor zwei Jahren mit den Bauarbeiten. Am vergangenen Sonntag (12.10.) wurde es eingeweiht. Dazu kam Weihbischof Matthäus Karrer aus Rottenburg. Gekostet hat das architektonisch und funktional anspruchsvolle Gebäude 7 Millionen Euro. Die Stadt trägt 80 Prozent der Kosten des integrierten Kindergartens und würdigt damit die pädagogische Leistung der Kirchengemeinde. Zum Kita-Bau schießt die Kirche also 20 Prozent zu – und stellt zudem das Grundstück. Gemeindesaal und Familienzentrum gehen auf Kirchenkosten (Anm. d. DBSZ-Red.: In der ersten Fassung dieses Artikels hatten wir den 80-Prozent-Zuschuss der Stadt auf das Gesamtgebäude bezogen und damit deutlich zu hoch angesetzt).

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27-jähriger schlug anderem Partygast mit der Faust ins Gesicht

Urlau – Am heutigen Sonntag (19.10.) gegen 0.45 Uhr kam es in Urlau vor der Dorfhalle zu Streitigkeiten. Als ein 19-jähriger diesen Streit schlichten wollte, wurde er durch einen 27-jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Weiter gab der 27-Jährige einer bislang unbekannten Person eine Kopfnuss. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme beleidigte der Täter die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach. Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leutkirch unter der Telefonnummer 07561/84880 zu melden.

Digitale Apotheke für Reute-Gaisbeuren

Reute – Ab Samstag, 18. Oktober, bekommen die Reutener und Gaisbeurer ihre eigene Apotheke vor der Hautüre. Im Netto-Markt eröffnet die Beckersche Apotheke aus Bad Waldsee ihre digitale Filiale.

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Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herzstück der Biosphären-Planung. Die Entscheidung im vollbesetzten Kursaal wurde mit starkem Applaus des zahlreich erschienenen Publikums quittiert; darunter waren viele Landwirte und örtliche Unternehmer, auch Jäger. Die Allianz der Landbesitzer, die sich seit langem nachdrücklich gegen die Schaffung eines Biosphärengebietes einsetzt, war mit führenden Vertretern anwesend (Franz Schönberger, Fürst Erich von Waldburg-Zeil, Graf Ludwig von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Roswitha Geyer-Fäßler vom Bauernverband).

Hier nun der angekündigte ausführliche Bericht:

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Die Tür für Bad Wurzach bleibt offen

Zum Ausstieg Bad Wurzachs aus dem Prüfprozess zur Entwicklung eines Biosphärengebietes

Der Beschluss des Bad Wurzacher Gemeinderats, sich nicht am Prüfprozess zum geplanten Biosphärengebiet Oberschwaben zu beteiligen, wird von den Befürwortern mit Bedauern, aber auch mit Gelassenheit aufgenommen.

Wir respektieren die Entscheidung des Gemeinderats. Gleichzeitig möchten wir betonen: Das Biosphärengebiet lebt von der Vielfalt der Region – und bleibt auch ohne Bad Wurzach ein starkes Zukunftsprojekt.

Die ökologische und wirtschaftliche Stärke des geplanten Biosphärengebiets liegt nicht allein in einer Stadt, sondern im Zusammenspiel mehrerer bedeutender Landschaften: Das europaweit bedeutende Federseemoor, das Pfrunger-Burgweiler Ried als Modellregion für Moorschutz und Klimaanpassung, sowie Oberschwaben mit seiner Kulturlandschaft und seinen regionalen Wirtschaftskreisläufen. Diese Gebiete zeigen, wie groß die Chancen für nachhaltige Entwicklung, Tourismus und regionale Wertschöpfung sind.

Wir wünschen uns, dass Bad Wurzach künftig wieder in den Prozess einsteigt. Die Tür bleibt offen. Erfahrungsgemäß haben auch andere Kommunen zunächst gezögert und sich später mit großem Erfolg angeschlossen – wie in der Biosphäre Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb.

Die Vorbereitungen für den weiteren Prozess gehen nun mit Anpassung der Gebietskulisse mit Schwerpunkt Federsee und Pfrunger-Burgweiler Ried und mit Dialoggesprächen mit Gemeinden, Landnutzern und Unternehmen weiter und zielen auf die finale Entscheidungsphase Anfang 2026.

Wir sind überzeugt: Das Biosphärengebiet Oberschwaben bleibt eine einmalige Chance für unsere Region – ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Diese Chance wollen wir weiter nutzen.
Bernhard Klein, Kißlegg (Vorsitzender des Vereins Pro Biosphäre e.V.)

Anm. d. DBSZ-Red.: Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.

Bevorzugt veröffentlichen wir Leserbriefe zu lokalen und regionalen Themen. Aber auch Meinungsäußerungen zu allgemeinen Themen, die die hiesige Leserschaft bewegen, werden gerne entgegengenommen.

Sofabrand in Kleinhaslach

Isny – Bei einem Brand in einer Wohnung in Kleinhaslach am Freitagvormittag (17.10.) hat sich ein 25-Jähriger verletzt. Aus bislang unklarer Ursache fing gegen 11.00 Uhr ein Sofa Feuer, was durch den 25-Jährigen und seinen Mitbewohner selbst gelöscht werden konnte.

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In die Sporthalle werden 1,2 Millionen investiert

Kißlegg – “Der Boden lässt sich nicht mehr aufschieben.” Monika Arnold von der Finanzverwaltung im Rathaus Kißlegg meinte damit die Sporthalle. Die Ratsmitglieder hoben alle ihre Hand dafür, dass unter anderem die Fußfläche der Halle saniert wird. Plus Einbau einer Trennwand. Gesamtkosten: 1.219.284 Euro.

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75 Jahre Leonhardsritt in Merazhofen

Merazhofen – Am 9. November findet der Leonhardsritt in Merazhofen statt. Start ist um 13.00 Uhr in Merazhofen; Ziel ist die Leonhardskapelle in Liezenhofen. Im Grußwort der Einladung schreibt Dekan Kurt Susak (Davos), der am Festtag dabei ist, Folgendes:

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Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses

Leutkirch – Der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Leutkirch-Aichstetten-Aitrach kommt am Dienstag, 28. Oktober, um 17.00 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Gänsbühl in öffentlcher Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen folgende vier Punkte:

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Symposium zum 50. Todestag des Wurzacher Künstlers

Bad Wurzach – Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod stand der Bad Wurzacher Maler Sepp Mahler im Mittelpunkt eines Symposiums im Kurhaus. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren am vergangenen Sonntag (12.10.) der Einladung des Sepp-Mahler-Haus-Förderkreises gefolgt, um an Leben und Werk des eigenwilligen Künstlers zu erinnern – und zugleich aktuelle Bezüge zur Gegenwart zu entdecken.

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Von Fahrbahn abgekommen

Bad Wurzach – Leichte Verletzungen hat sich ein 24 Jahre alter Sprinter-Fahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen (15.10.) gegen 2.30 Uhr auf der B 465 zwischen Rimmeldingen und Brugg zugezogen. Der Fahrer war in Richtung Bad Wurzach unterwegs gewesen, als er aus nicht geklärter Ursache zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einer Umleitungsbeschilderung kollidierte. Beim Gegensteuern kam er schließlich nach links von der Straße ab und nach rund 100 Metern im Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur Versorgung in eine Klinik gebracht.

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Kollision mit drei Fahrzeugen verursachte enormen Sachschaden

Ostrach – Zu einem Verkehrsunfall mit drei verletzten Person kam es am Dienstagabend (14.10.) gegen 19.20 Uhr auf der L286 zwischen Hoßkirch und Ostrach. Der 64-jährige Lenker eines VW Passat hatte die L286 von Ostrach in Richtung Hoßkirch befahren, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Hierbei kollidierte er mit dem entgegenkommenden Mercedes Sprinter eines 28-jährigen Lenker und einem BMW eines 21-jährigen Lenkers. Die Fahrzeuglenker zogen sich hierbei alle leichte Verletzungen zu und wurden zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 110.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war die L286 für ca. vier Stunden gesperrt.

Deutliche Mehrheit für Windkraft im Diepoldshofener Wald

Leutkirch – Im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl tagte am Montagabend (13.10) der Leutkircher Gemeinderat. Der dort am meisten erörterte Tagesordnungspunkt: Verpachtung städtischer Flächen im Diepoldshofer Wald an die Windkraftfirma RES. 17 Ratsmitglieder stimmten dafür, 5 dagegen bei 1 Enthaltung. Zwei Räte durften nicht mitentscheiden. Sie waren befangen.

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Was für eine Fahnenpracht!

Bad Wurzach – Nach dem Festakt „50 Jahre Eingemeindung“ am vergangenen Freitag (10.10.) für geladene Gäste war am Sonntag das große Eingemeindungsfest für die Öffentlichkeit. Der Tag begann mit einem Dankgottesdienst in St. Verena. Ab 12.00 Uhr öffneten die Geschäfte in der Innenstadt und zeigten die Leistungskraft des örtlichen Handels und Gewerbes. Vom Festakt hat „Der Wurzacher“ schon ausführlich berichtet (siehe Lesehinweis am Ende dieses Artikels). Vom Sonntagvormittag berichtet unser Reporter Uli Gresser in Wort und Bild (ein Bericht über den Verkaufsoffenen Sonntag folgt):

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Verkehrsunfall im Wernerhof-Tunnel in Ravensburg

Ravensburg – Zu einer erheblichen Staubildung und zwei Folgeunfällen hat ein Verkehrsunfall am Dienstag gegen 9.15 Uhr auf der B 30 im Wernerhoftunnel gesorgt. Ein 55-jähriger Mercedes-Fahrer verlor mutmaßlich aufgrund eines gesundheitlichen Problems in Fahrtrichtung Friedrichshafen die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen das Heck des Renault eines 62-Jährigen. Durch die wuchtige Kollision wurde der Renault nach rechts von der Fahrbahn geschoben und prallte gegen die Tunnelwand. In der Folge überschlug sich der Renault und blieb auf der Seite liegen. Der 62-Jährige konnte sich leichtverletzt aus seinem Fahrzeug befreien. Der Mercedes kam nach dem Tunnelende im dortigen Grünstreifen zum Stehen. Der 55-Jährige erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Beide Fahrer wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Fahrzeuge, an denen Sachschaden von insgesamt rund 6.000 Euro entstand, mussten abgeschleppt werden.

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Die pflegerische und medizinische Versorgung im ländlichen Raum am Beispiel Bad Wurzach

Bad Wurzach – Am Mittwoch, 22. Oktober, lädt der Stadtseniorenrat zu einer Veranstaltung zum Thema “Die pflegerische und medizinische Versorgung im ländlichen Raum am Beispiel Bad Wurzach” ein. Gast ist die Landtagsabgeordnete Petra Krebs; sie ist in der Fraktion der Grünen stellvertretende Vorsitzende. Als ausgebildete Krankenschwester ist ihr die Gesundheits- und Sozialpolitik ein besonderes Anliegen. Die für jedermann offene Veranstaltung unter dem Leitwort „Gemeinsam ins Gespräch kommen – Zukunft gestalten“ findet im Sitzungssaal von Maria Rosengarten statt (19.00 Uhr). In der Einladung schreibt Klaus Schütt vom Stadtseniorenrat:

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Altbürgermeister Helmuth Morczinietz feierte 90. Geburtstag

Bad Wurzach – Am vergangenen Sonntag (12.10.) konnte der frühere Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Helmuth Morczinietz im Kreis seiner Familie seinen 90. Geburtstag feiern. Bürgermeisterin Alexandra Scherer besuchte den Jubilar und gratulierte im Namen der Stadt mit einem Geschenk. Ein kleines Geburtstagskonzert, verbunden mit weiteren Glückwünschen, bot die Harfengruppe “Harmonie”.

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