Weihnachtsmarkt Arnach: Ein neuer Rekord und eine Premiere
Arnach – Ein kleines Jubiläum feiern konnte die Feuerwehr Arnach mit dem von ihr organisierten Weihnachtsmarkt am Dorfplatz. Beim zehnten Weihnachtsmarkt gab es einen Rekord und die Premierenansprache vom neuen Ortsvorsteher Manfred Braun.
67 Kinder des Bildungshauses warteten bereits ungeduldig auf ihren musikalischen Einsatz. Mit dieser Rekordzahl konnte Schulleiter andre Radke aufwarten: Seit Wochen hatten die Kinder gemeinsam mit den Lernbegleiterinnen Carina Wenzel und Regina Dreier für ihre musikalische Darbietung am Weihnachtsmarkt geübt, die sie gleich nach der Premierenansprache von Ortsvorsteher Manfred Braun präsentieren sollten.
Ortsvorsteher Manfred Braun eröffnete die Weihnachtsmarkt-Begrüßung mit einem Gedicht, dessen letzte Strophe lautete: „Vielleicht ist Weihnacht unser Raum, um neu zu spüren, es ist kein Traum. Ein offenes Herz, ein kleines Hoffen, ein Ja zum Leben – still gesprochen, drum denkt dran, liebe Arnacher, Groß und Klein, Weihnachten soll ein Fest der Liebe, Freude und Hoffnung sein.” Er hieß die Besucher herzlich willkommen und wies auf die Informationshütte des Dorfgemeinschaftsvereines „Unser Arnach“ hin und schilderte kurz die Highlights des reichhaltigen Programmes, insbesondere verwies er auf das Kinderprogramm in der beheizten Fahrzeughalle der Feuerwehr, so dass die Eltern den Bummel durch die zahlreichen Hütten genießen konnten. Er dankte allen, die zum Gelingen dieses Weihnachtsmarktes beitrugen.
Besuch vom Nikolaus und Knecht Ruprecht
Nicht fehlen durfte auf dem Weihnachtsmarkt der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. Dieser hatte für die Kinder wieder viele Geschenke mitgebracht, die er gerne unter den Kindern verteilte. Auch die Nachwuchsmusikanten des Musikvereines trugen ihren Teil zur musikalischen Unterhaltung der zahlreichen Besucher bei, die sich im Schatten der Pfarrkirche und des beleuchteten Christbaumes drängten.
Christbaumverkauf mit durchweg schönen Bäumen
Apropos Christbaum: Eine Besonderheit des Arnacher Weihnachtsmarktes ist auch immer der Christbaumverkauf. Wie in den Jahren zuvor, übernahmen dies die Feuerwehrkollegen aus Eintürnen, weil die Arnacher Wehrleute mit der Organisation, Getränke- und Essensverkauf gut beschäftigt waren. Mit einer speziellen Netzmaschine packten sie die durchweg schönen Bäume ein, sodass sie für die Käufer handlich zu transportieren waren. Das Geschäft lief sehr gut, zumal sie die Bäume zu günstigen Preisen an den Mann bzw. die Frau brachten.
Rasch bildeten sich bei den Versorgungsständen lange Schlangen – natürlich waren heiße Getränke wie Glühwein oder Punsch die Favoriten. Und so manche „Rote“ ging neben anderen Schmankerln über die Budentheken. Für die standesgemäße Verpflegung sorgten neben der Feuerwehr auch die Klasse 3 des Bildungshauses und der Förderverein der Schule. Für flüssigen Nachschub sorgte die Feuerwehr mit Glühwein, Punsch und Co., ebenso aber auch mit Grillwurst und anderen Spezialitäten dafür, dass keiner das Festgelände hungrig verlassen musste.
Neben den zahlreichen Essensständen der Feuerwehrmänner, gab es aber auch einiges an weihnachtlichem Kunsthandwerk mit viel Liebe gefertigt von Mitgliedern des Kirchenchores und Kirchengemeinderat zu sehen und zu kaufen.
Fürs Dessert sorgten die Schülergruppen des Bildungshauses, die mit ihren Körben gefüllt mit Tüten voll mit selbstgemachten Schoko-Crossies durch die Besuchermenge wieselten.
Schon kurz nach Beginn des Marktes waren die Heiztische gut belegt und es wurde das getan, was in der Hektik des Alltags oft auf der Strecke bleibt: Man redete miteinander. Nicht zuletzt deswegen erfreuen sich solche Weihnachtsmärkte wie der in Arnach so großer Beliebtheit.
Text und Bilder: Uli Gresser
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