Sanierung der Brücken und Wege im Kurpark weitgehend abgeschlossen
Bad Wurzach – Vor gut einem Jahr hat das damalige Junihochwasser zahlreichen Brücken im Kurpark und den angrenzenden Bereichen so zugesetzt, dass diese nicht mehr nutzbar waren. Mittlerweile wurde ein Großteil der Bauwerke ausgetauscht, so dass der Park samt Erweiterung auf neuen Brücken und sanierten Wegen wieder durchgängig begehbar ist. Und auch die Radwegbrücke beim Kurhaus soll bis Ende November fertiggestellt sein.

Langlebige Stahlrahmen-Konstruktion, umgebungsgerechte Holz-Ausführung: Die neuen Brücken im Kurpark machen den besten Eindruck. Foto: Stadt
„Die meisten der Holzbrücken mit Stahlrahmen, die alle in vergleichbarer Konstruktion erstellt wurden, konnten wir Ende August freigeben“, informiert Johannes Thanner vom Fachbereich Bauen. „Nachdem die Brücken beim Kurhaus und beim Minigolfplatz schon 2023, also noch vor dem Hochwasser, erneuert und weitere Brückenaustausche in den Folgejahren eigentlich bereits geplant waren, hat das Hochwasser im letzten Jahr die ganzen Überlegungen über den Haufen geworfen und eine sofortige Erneuerung zahlreicher Bauwerke notwendig gemacht.“
Dies sei in der Folge ein enormer Kraftakt mit vielen Herausforderungen gewesen – begonnen von den erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigungen bis hin zu zwischenzeitlichen Materiallieferschwierigkeiten oder notwendigen Geländeanpassungen, um die Brücken höher setzen zu können. „Umso mehr freuen wir uns, dass der Kurpark und der Erweiterungsbereich künftig wieder in vollem Umfang von Bürgern und Gästen genutzt werden können.“
Aussichtsplattform geplant
Die eingebrochene Brücke über den Weiher im Erweiterungsbereich werde in den nächsten Wochen noch entfernt, hier wird für voraussichtlich kommendes Jahr als Ersatz eine Aussichtsplattform geplant. Für die Radwegbrücke beim Kurhaus laufen die Arbeiten seit August. „Hier werden gerade die Fundamente gesetzt. Diese Brücke soll dann bis Ende November wieder nutzbar sein“. Ganz am Ende des Themas Brücken sei man damit zwar noch nicht, da einige Bauwerke im Ried und den Teilorten auch noch angegangen werden müssen. „Wir sind in diesem Jahr aber einen großen Schritt weitergekommen!“, so Thanner.
„Wertige Lösung”
„Was lange währt, wird endlich gut. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt“, resümiert Bürgermeisterin Alexandra Scherer die teilweise mit kritischen Stimmen begleitete Umsetzung. Insbesondere die Dauer des Brückenaustauschs war vielfach bemängelt worden, weil zahlreiche Wege zuletzt seit dem Hochwasser nicht mehr begehbar waren. „Das aktuelle Ergebnis ist umso erfreulicher. Auf den wertig gerichteten Wegen und neuen Brücken kann man unseren Kurpark und die Natur hier nun wieder richtig und in vollem Umfang genießen.“













