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„Ein mörderisches Spiel“

In Hauerz die letzten zwei Aufführungen



Foto: Ulrich Gresser
Theater-Szene in Hauerz.

Hauerz – An diesem Wochenende zeigt die Theatergruppe Hauerz ihre Krimikomödie “Mörderische Spiel”, ein Dreiakter von Gerhard Riedl, letztmals: Am Samstag 4. November, hebt sich der Vorhang um 20.00 Uhr, und am Sonntag, 5. November, gibt es eine Nachmittagsvorstellung um 14.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen.

Zum Stück: Im romantischen Berghotel Pacher von Hotelbesitzerin Adele (Angelika Treuer), wo beim Portier Waldemar (Corvin Frey) praktisch alle Fäden zusammenlaufen, trifft sich an einem Wochenende eine illustre Gesellschaft. Als da wären Generaldirektor Dr. Klaus Linder (herrlich arrogant von Raphael Kroll dargestellt), der immer auf „sein“ Zimmer besteht, auch wenn seine Buchung fünf vor zwölf beim Portier eingeht. Im Schlepptau hat der Geschäftsmann seine „Sekretärin“ Monika (Marion Kroll), mit der er ein paar unbeschwerte Stunden in dem Hotel zu verbringen gedenkt. Nur leider hatte auch seine Ehefrau Herta (Elvira Vogel-Gutschi) dieselbe Idee, die sich mit ihrem Lover, dem Künstler Marinus Percasso (Jan Gapp), in jenem nostalgisch-verklärten Zimmer zwei treffen wollte. Und weil die neue Servicekraft Mia (Gudrun Weiß) noch nicht richtig mit den Gepflogenheiten vertraut ist (gutes Fachpersonal ist halt heutzutage selten), kommt was kommen muss …

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Um die Situation zu retten, serviert Mia den Gästen eine Suppe im Stehen im Foyer. Nach einem kurzen gewitterbedingten Stromausfall gibt es plötzlich eine Leiche. Vergiftet! Wer ist der Mörder? Das übliche Whodunit? (Wer war’s) beginnt. Welche Rolle spielt Paul, der Chauffeur (Ulrich Rettenmaier) des Generaldirektors, der, obwohl das Hotel von der Außenwelt abgeschnitten ist, mit einem Gewehr bewaffnet auftaucht? Und noch dubioser: Auch die Schwester von Monika hat sich nach einem Anruf von ebendieser zum Hotel aufgemacht und dieses trotz gesperrter Straßen trockenen Fußes erreicht.

Das Ende der Geschichte überrascht in mehrfacher Hinsicht.

Die Hotelbesitzerin Adele beobachtet wie weiland Miss Marple die „Beziehungs-Szenen“ mehr aus dem Hintergrund und zieht ihre messerscharfen Schlüsse. Die Nähe zu der schrulligen englischen Filmermittlerin ist nicht ganz zufällig gewählt, wird doch zu Beginn und am Ende der Vorstellung das musikalische Titelthema von „16 Uhr 50 ab Paddington“ eingespielt.

Regie: Irene Brauchle

Eine interessante Regie-Idee von Regisseurin Irene Brauchle war es auch, zur Titelmelodie von „Pink Panther“ sämtliche Hotelgäste nacheinander mit Taschenlampen durch die Räume „irrlichtern“ zu lassen. Für die humoristischen Szenen ist Mia, die Servicekraft, zuständig, etwa wenn sie aus Furcht vor dem Mörder am Morgen im Foyer im Sessel erwacht, direkt neben dem flintenbewehrten Chauffeur … Auch der omnipräsente Portier Waldemar, der sich im Hotel unter anderem auch als Detektiv betätigt, hat, als er sich mit „Hotel Pacher, Portier“ am Telefon meldet, ein film- bezehungsweise fernsehhistorisches Vorbild.
Siehe Bilderalbum

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Fotos: Ulrich Gresser

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