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20 Gruppen am Start

Gelungenes Dämmersprüngle in Eintürnen



Foto: Ulrich Gresser
Selbst die kleinen Kinder freuten sich an den Masken, wie hier beim Abklatschen mit einem Moorweible.

Eintürnen – Zum zweiten Mal nach 2018 ging rund um den Pfarrgarten in Eintürnenberg die närrische Post ab. Die Narrenzunft Bockland Eintürnen veranstaltete in diesem Jahr wieder ein Dämmersprüngle, bei dem 20 Gruppen am Start waren.

Als um 18.01 Uhr der Startschuss für den kleinen Narrensprung fiel, war die Hauptarbeit für die gastgebende Zunft um Zunftmeisterin Christine Veser und ihren Vize Ewald Bodenmüller schon lange erledigt. Im Vergleich zum Sprung 2018 hatten die aktuell rund 120 Mitglieder einen weitaus größeren Aufwand betrieben, damit sich die großen und kleinen Narren „auf dem Berg“ wohlfühlten. Denn im Anschluss an den Sprung wurde nicht nur die Halle zur Partymeile, sondern ein Festzelt auf dem Parkplatz bei der Halle wurde zur Narren-Disko. Und das Haus St. Martin, in dem vor dem Sprung der Zunftmeisterempfang stattgefunden hatte, wurde zur Disko – mit Tanz- und Spieleboden für die Kleinen.

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Angeführt durch den Deifelsbock

Die Einzelmaske des Deifelsbock führte den Zug gemeinsam mit dem Narrensamen aus lauter kleinen Waldbutzen, der Standardmaske der Narrenzunft, vom Aufstellungsplatz an der Straße aus Weitprechts kommend an. Beim Abzweig an der Schule Richtung Kindergarten hatte Ortsvorsteher Berthold Leupolz als erster Umzugssprecher Stellung bezogen. Obwohl der passionierte Sänger eine gut ausgebildete Sängerstimme hat, musste er beim Ansagen der einzelnen Gruppen ordentlich die Stimme erheben. Besucher des Rathauses in Eintürnen wird empfohlen, in den nächsten Tagen schonend mit den Stimmbändern des Ortsvorstehers umzugehen.

Haustierzirkus der Kindergarten- und Grundschulkinder

Auch für die Kindergarten- und Grundschulkinder Eintürnens wurde der Narrensprung zu einem unvergesslichen Erlebnis, durften sie doch als Haustierzirkus mit ihrem „Mäh, Miau und wau – des kenned mir au“ gleich nach der Narrenzunft den Weg rund um den Pfarrgarten antreten. Und hatten dabei auch noch musikalische Begleitung durch die Musiker des Musikvereins Eintürnen. Denen folgten die Höllteufel aus dem benachbarten Alttann, die früher zu Zeiten der Elterngeneration der Kindergarten- und Schulkinder oft die Schülerbefreiung am Gumpigen in Eintürnen vornahmen.

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An der Ecke Pfarrhaus/ Kirche kommentierte Zunftmeisterin Christine Veser gemeinsam mit der gebürtigen Eintürnerin Annika Bodenmüller von den Waltershofenern Torfstechern das närrische Defileé. Die Zuschauer und Ansagerinnen bekamen nach den Höllteufeln es dann mit den Immenriedern Fehla samt dem dazugehörigen Teufel zu tun. Nach den ebenfalls noch aus der Region stammenden Allmishofener Feuerhexen bevölkerten die Hagsbergweible der Narrenzunft Butterweible aus Wiggensbach bei Kempten die Straße bei Kirche und Rathaus, die die Guggamusik Flachsheular aus Sonthofen in ihrem Schlepptau hatten.

Trotz ihres eigenen großen Jubiläums – sie feiern in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen – kamen Chadaloh, Pebo, Hugibold und Co. aus dem in Sichtweite liegenden Nachbarort Haidgau herüber, um mit den „Bockländern“ zünftig zu feiern. Und auch die Bad Wurzacher Narrenzunft Riedmeckeler war mit fast allen Häsern vertreten, nachdem diese den ersten Sprung in Eintürnen noch verpasst hatten. Ebenfalls an diesem Abend dabei waren auch die Schoafböck aus Arnach und die Narrenzunft aus Rötenbach, die ihren Narrenruf „Hundsknochen – wau, wau“ erschallen ließ nachdem, ihre hauseigene Guggamusik für Stimmung gesorgt hatte. Als vierte Musikgruppe konnten die Eintürner Narren die kleine Blaskapelle „Katzenwäldle“ aus Bergatreute für ihren Umzug begeistern. Großes Hallo und Umarmungen für „ihre“ Annika gab es mit den Torfstechern aus Waltershofen, die es sich aber nicht verkneifen konnten, eine Konfettispur in ihrer Haarpracht zu hinterlassen.

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Dass die Eintürner Zunft Mitglied Bayrisch Schwäbischen Fastnachtverbandes (BSF) ist, lässt sich auch an der Teilnahme der Narrenzunft Buchenberg ablesen, die mit Tobel-Teufel und Kreuz-Hexa die doch größere Anfahrt auf sich genommen hatte. Den schaurig-schönen Abschluss des Zuges bildeten die Albmahre, eine kleine unabhängige Zunft aus Biberach, deren gespenstisch anmutende Masken sehr gut zu einem Nachtumzug passen.

Gespenstische Atmosphäre

Gut dazu passte auch das Wetter: der leichte Nebel unterstrich die wunderbare, hin und wieder gespenstische Atmosphäre am Eintürner Pfarrgarten.

Viele Bilder in der Galerie

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Fotos: Ulli Gresser

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