Gastronomische Rehabilitation

Auf den Leserbrief von Erhard Hofrichter (“Gastronomisches Versagen” / DBSZ am 23. Juli; 17.53 Uhr) antwortet Peter Allgaier:

Am Donnerstag (17.7.) herrschten beim Konzertabend mit Dirt Road bewirtungsmäßig chaotische Verhältnisse. Das haben nicht nur die Konzertbesucher mitbekommen, sondern sehr schnell natürlich das ganze Städtle. Bereits am Folgetag hatten sich die Verantwortlichen des “Torfstechers” beziehungsweise die Vorstandsmitglieder öffentlich dazu bekannt, sich in aller Form entschuldigt und Besserung gelobt.

Schon drei Tage später stand mit dem Konzert der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben das nächste (auch von den Zuhörerzahlen her) Großevent vor dem “Torfstecher” auf dem Programm. Als Besucher dieser Veranstaltung kann ich berichten, dass die Getränkeversorgung aus dem “Torfstecher” reibungslos klappte. Vor und nach dem Konzert wurde das Publikum über einen Außenausschank ohne merkliche Wartezeiten bestens versorgt. Dort hatten sich auch Vorstandsmitglieder die Schürze umgebunden und halfen mit. Nach dem Konzert setzten wir uns in den Biergarten und wurden freundlich von der Bedienung betreut. Der Wurstsalat kam ebenfalls schnell – und mundete vorzüglich. 

Als Mitglied und Anteilseigner bin ich stets ein scharfer Kritiker, wenn in der Genossenschaft aus meiner Sicht etwas nicht gut läuft. Und ebenso bin ich froh, wenn es so läuft wie am Sonntag. Ich behalte meine Genossenschaftsanteile – zukünftige Konzerte ohne Torfstecher-Gastronomie bzw. vor geschlossenem Kurhaus mag ich mir nämlich nicht vorstellen.
Peter Allgaier, Bad Wurzach

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