Die Generalversammlung im Jubiläumsjahr 2025
Haidgau – Pünktlich um 20.00 Uhr eröffnete Vorstand und Zunftmeister Daniel Wassner am 14. November im Foyer der Turn- und Festhalle Haidgau die Generalversammlung für 60 anwesende Mitglieder der Narrenzunft Chadaloh mit einem kräftigen „Wieso? – Awaa!“. Ein besonderer Gruß galt den Ehrenzunftmeistern, den Ehrenmitgliedern und der Ortsvorsteherin Ernestina Frick sowie Mitglied Andreas Heine-Strahl in seinem Amt als Brauchtumer des Alemannischen Narrenrings.
Bericht des Zunftmeisters

Der Bericht von Zunftmeister Daniel Wassner (Bild) ließ zurückblicken auf ein gelungenes Jubiläumsjahr 2025. Großer Dank seinerseits, aber auch von Seiten des Alemannischen Narrenrings ging an alle Mitglieder für die gemeinsam bewerkstelligten und erfolgreichen Jubiläumsveranstaltungen. Wassner betonte das tolle Miteinander in der Zunft. Es mache großen Spaß, mit solch einer Truppe Fasnet zu feiern. Auch bei den unterstützenden Vereinen und besonders bei Ortsvorsteherin Ernestina Frick bedankte sich Wassner ausdrücklich für die positive Zusammenarbeit. Schließlich nannte er weitere Termine, die während des Jahres stattgefunden hatten, und berichtete in Kürze über Neuigkeiten aus dem Alemannischen Narrenring und der Vereinsgemeinschaft Haidgau.
Tadellose Kassenführung

Der folgende Bericht des Kassierers Holger Etz (Bild) umfasste die Mitgliedszahlen und Neuanmeldungen, hauptsächlich jedoch die vielen Zahlen eines Wirtschaftsjahres, welches für den Kassierer eines der aufwendigsten und aufregendsten war. Laut Etz konnte das Jubiläumsjahr aus wirtschaftlicher Sicht äußerst zufriedenstellend abgeschlossen werden. Dies bestätigten nach einwandfreier Prüfung die beiden Kassenprüferinnen Sieglinde Bachmann und Marina Moser.
Lennart Kohler trug den Bericht der Zunftschreiberin vor

Von den Aufgaben der Schriftführerin Iris Kohler, die verhindert war, berichtete in Vertretung Jugendsprecher Lennart Kohler (Bild). Als Zunftschreiberin hatte auch Iris Kohler aufgrund des Jubiläums ein außergewöhnliches Jahr. Ihr besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Planung des 50-jährigen Jubiläums mit Narrenmesse, Ehrengastempfang, Brauchtumsabend und dem großen Narrensprung mit ANR-Freundschaftstreffen, was Hochbetrieb für die „Schreibstube“ der Haidgauer Narrenzunft bedeutete.
Beim Wurzacher Rosenmontag waren 98 Hästräger aus Haidgau

Maskenwartin Rebecca Müller (Müller) folgte anschließend mit ihrem ausführlichen Bericht. Sie nannte verschiedene Statistiken, unter anderem auch die Rekordzahl von 98 Hästrägern, die beim Rosenmontagsumzug 2025 in Bad Wurzach erreicht wurde. Die Maskenwartin verlas zudem zahlreiche Infos zu Veranstaltungen, Häsverordnung und -beschaffung. Ihrem Amt getreu richtete sie abschließend zwar die Aufforderung an alle Mitglieder, ihr „Häs in Ehren zu tragen“, lobte jedoch gleichzeitig auch die Gewissenhaftigkeit der Mitglieder insgesamt.
Der Chronikvortrag

Balsam für die Narrenseele war der nun folgende Chronikvortrag der Chronistin Jasmin Zupfer (Bild). Mit Bravour gelang es ihr, das Jubiläumsjahr Revue passieren zu lassen und viele Erinnerungen zu wecken. Gekonnt brachte sie zudem die Zuhörer zum Schmunzeln über die Geschichten und Anekdoten, die sich während der Fasnet und den zahlreichen Ausfahrten und Umzügen ereignet hatten.
Ortsvorsteherin Ernestina Frick dankte der Zunft
Nach dieser ausführlichen Zusammenfassung des Jubiläumsjahres 50 Jahre Haidgauer Narrenzunft e.V. 1975 und den Berichten aller Ämter schlug Ortsvorsteherin Ernestina Frick die Entlastung der Vorstandschaft vor. Ihr stimmte die Versammlung einstimmig ohne Enthaltungen zu. Als Unterstützerin und Gönnerin der Zunft richtete Frick äußerst lobende Worte und großen Dank an Vorstandschaft und Mitglieder.
Die Wahlen

Anschließend leitete Vizezunftmeister Peter Rösch (Bild) die anstehenden Wahlen. Einstimmig bestätigt und wiedergewählt wurden Vorstand und Zunftmeister Daniel Wassner, Chronistin Jasmin Zupfer sowie die beiden Beisitzer Simon Karkos und Thomas Frick. Aus dem Jugendsprecherteam, bestehend aus Alexander Langosch und Lennart Kohler, schied Letzterer aus. Als Nachfolgerin wurde Annalena Wassner ins Team mit Alexander Langosch gewählt. Anstelle der aus der Vorstandschaft ausscheidenden Schriftführerin Iris Kohler wurde Lennart Kohler einstimmig als Nachfolger gewählt.
Großer Dank an Iris Kohler
Vizezunftmeister Peter Rösch gratulierte den wieder- und neugewählten Vorstandsmitgliedern und dankte der ausscheidenden Schriftführerin Iris Kohler ausführlich und mit lobenden Worten für ihre zehnjährige Tätigkeit in diesem Amt und ihr über 30-jähriges Wirken in der Vorstandschaft der Haidgauer Narrenzunft, die vom Ehepaar Ritscher und ihren Eltern Sigrid und Hans Kohler vor 50 Jahren gegründet worden war. Nach diesen Worten von Vizezunftmeister Peter Rösch trug Lennart Kohler den versammelten Mitgliedern ein Gedicht vor, welches Iris Kohler zu ihrem Amtsaustritt für die Versammlung verfasst hatte.
Die Ansprache von Franz Ritscher
Im Anschluss daran wurde von Lennart Kohler der Fasnetskalender 2026 mit allen Ausfahrten und Veranstaltungen verkündet und Zunftmeister Daniel Wassner informierte über das in 2026 geplante Hüttenwochenende. Bevor die Versammlung um 22.30 Uhr von Zunftmeister Wassner geschlossen wurde, erhob sich Ehrenzunftmeister Franz Ritscher von seinem Platz und richtete berührende Worte an seine Chadalohs. Mit einem Blick zurück auf die Jahre seit der Gründung, ab der er selbst die ersten 22 Jahre Zunftmeister und Vorstand war, brachte er warmherzig seinen Stolz zum Ausdruck. Dabei unterstrich er die enorm positive Entwicklung des Vereins und sprach seinen größten Respekt gegenüber der Vorstandschaft und allen Mitgliedern aus.



Sehr gut besucht war die Generalversammlung der Narrenzunft Chadaloh e.V. 1975. Die Wahlen und die Entlastung erfolgten einstimmig.
Text: Iris Kohler / Fotos: Annalena Wassner
















