Bad Wurzacher DLRG machte Dienst beim “Nabada” in Ulm
Ulm/Bad Wurzach – Beim traditionellen “Nabada” auf der Donau am Schwörmontag (21. Juli) in Ulm war die DLRG Bad Wurzach mit insgesamt 13 Kräften im Einsatz – und übernahm dabei zentrale Aufgaben zur Sicherstellung der Wasserrettung und Lageerkundung. Gemeinsam mit weiteren Einheiten aus dem Bezirk Ravensburg (Wangen, Beuren, Ravensburg) stellte der Bezirk insgesamt 25 Kräfte – eingebettet in eine landesweite Unterstützung mit über 150 DLRG-Einsatzkräften aus ganz Baden-Württemberg. Das Nabada ist der größte Wasser-Umzug Europas und bedarf umfangreicher Sicherungsmaßnahmen.
Bislang größter Drohneneinsatz
Ein besonders Novum in diesem Jahr: Die Fachgruppe Fernerkundung der DLRG Bad Wurzach begleitete mit ihrer Einsatzdrohne den gesamten Veranstaltungsverlauf im Stadtgebiet. Das Team bestand aus vier spezialisierten Piloten und Pilotinnen, die mit modernster Technik live Bilder an die Führungsstruktur übermittelten, gezielte Lageaufklärung durchführten und bei Personensuchen schnelle und effektive Gebietsüberflüge ermöglichten. Für die Ortsgruppe war dies der bislang größte Drohneneinsatz – und ein voller Erfolg.
Unterstützung auf dem Wasser
Die restlichen Helferinnen und Helfer aus Bad Wurzach unterstützten an vorderster Front auf dem Wasser: mit SUPs als Strömungsretter sowie in Bootsbesatzungen auf der Donau. So konnte gemeinsam mit Kräften aus anderen Gliederungen eine lückenlose Absicherung gewährleistet werden.
Im Laufe des Tages wurden mehrere kleinere medizinische Notfälle gemeldet, bei denen die Rettungskette schnell und gezielt greifen konnte. Unterstützt wurde dies durch die enge Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und weiteren Hilfsorganisationen. Die Sicht von oben lieferte dabei wertvolle Einsichten, etwa bei Suchlagen oder zur Beurteilung dicht besuchter Veranstaltungsabschnitte.
Der Tag in Ulm war für die Bad Wurzacher Einsatzkräfte nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, Schnittstellen zu testen und Technik in einem komplexen Umfeld praktisch einzusetzen. Die Einsatzerfahrungen fließen nun in die Weiterentwicklung des eigenen Konzepts für Drohnen im Wasserrettungsdienst ein.
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