2500 Besucher beim Naterra-Festival
Eggmansried – Am Anfang stand im letzten Herbst die Idee von Kevin Burger und seiner Freundin, die beide gerne selbst auf Festivals mit elektronischer Musik gehen, gemeinsam mit Freunden so etwas auch hier in Oberschwaben auf die Beine zu stellen, denn ein solches fehlte ihnen hier. Die Premiere des Naterra-Festivals fand nun an diesem Samstagnachmittag und -Abend () auf einer Waldlichtung in unmittelbarer Nähe zur Straußenfarm bei Eggmannsried statt.
Alle an der Organisation Beteiligten – der Weingartener Kevin Burger holte alsbald seinen Cousin Markus Haner, als Foto- und Videograph bestens mit der Musik-Szene in Oberschwaben vernetzt, mit ins Boot – kamen wie auch alle Dienstleister aus der Region.
Dass das Festival mit ziemlicher Sicherheit eine Fortsetzung erfahren wird, zeigten der starke Besuch: Es kamen rund 2500 Leute und sie waren begeistert. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Organisatoren entsprechende Flächen finden werden, um ihre Festival-Idee umzusetzen.
„Lasst uns gemeinsam die Lichtung am Waldrand in Bad Wurzach in ein musikalisches Naturparadies verwandeln – ein Ort voller Freiheit, Gemeinschaft und elektronischer Magie!“ gaben die Macher im Vorfeld ihre Philosophie zum Festival bekannt. Darüber wachten mehrere „Waldmenschen-Figuren“ am Eingang des eigentlichen Festival-Geländes.
Den grünen Anstrich des Festivals dokumentierte auch die Tatsache, dass Teil des Ticketpreises von 40 € im Vorverkauf in einen kostenlosen Busshuttle ab Ravensburg, Weingarten, Bad Waldsee, Biberach, Leutkirch und Bad Wurzach gegangen war.
Die Headliner: Moonbootica aus Hamburg
Headliner des Festivals war das Künstler-Duo Moonbootica aus Hamburg, das regelmäßig europaweit große Clubs und Festivals bespielt. Ebenfalls international aktiv und erst vor kurzem bei der Street-Parade in Zürich dabei war Anja Schneider, die demnächst New York und Ibiza auf ihrem Tour-Plan stehen hat. Und zuvor also das Naterra-Festival mit elektronischer Musik in Eggmannsried.
Aus der Region Paul Amschlinger sowie Frieder & Jakob
Doch neben diesen internationalen Stars der Musikszene sorgten auch Künstler aus der Region für den richtigen Sound. So wie Paul Amschlinger aus Bad Waldsee, für den es ein echtes Heimspiel war. Frieder & Jakob waren ebenfalls am Start. Die beiden sind unter anderem die Betreiber des “Alcazar” am Ellerazhofer Weiher bei Leutkirch. Auch sie waren in diesem Sommer bereits im Rahmen ihrer USA-Tour in Großstädten wie Austin, Dallas, Detroit und New York aufgetreten. Weitere Acts waren Dylan Linde, der die Ehre hatte das Festival zu eröffnen, Maljan, Sandar Sánchez und Carbon.
Starke Lightshow
Natürlich gab es bei dem Festival nicht nur etwas auf die Ohren: Zu einer guten Show gehören auch entsprechende optische Eindrücke. Und so wurde den Feiernden ab Einbruch der Dunkelheit zusätzlich mit einer Lightshow kräftig eingeheizt.
„Essen & Trinken halten Leib und Seele zusammen“ heißt es im Volksmund. Deswegen gab es natürlich auch entsprechende lukullische Angebote für jeden Geschmack. Dafür erwarben die Gäste Verzehrbons in Höhe von 25 € bzw. 50 €, mit der Sicherheit, die nicht in Anspruch genommene Summe wieder ausbezahlt zu bekommen.
Daneben hatten die Veranstalter aber mit einer Chill-Out-Zone auch dafür gesorgt, dass sich die Besucher abseits der Bühne und dem Tanzgetümmel gemütlich unterhalten konnten.
Text und Fotos: Uli Gresser
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