VKL-Fußwallfahrt mit Zwischenziel in Haisterkirch
Haisterkirch – Der Verband des Katholischen Landvolks (VKL) der Diözese Rottenburg-Stuttgart bietet jährlich eine ganz besondere Fußwallfahrt an unter dem Motto „Zu Fuß nach Flüeli: den Glauben stärken unter Gleichgesinnten“. Zahlreiche Pilgerinnen und Pilger, die sich hoffnungsfroh auf den Weg begaben, hatten sich auch dieses Jahr am 1. August, als das Wetter noch nicht so prächtig war, zu Fuß auf den Weg gemacht und zwar von Stetten ob Lontal (Landkreis Heidenheim) zum Ziel der 1. Etappe in Ailingen (Bodensee).
So richtig sommerlich wurde es für die Pilgergruppe ab 5. August, als man sich von Gutenzell nach Haisterkirch aufmachte, um auch hier einen Zwischenstopp einzulegen. Traditionell wird der Pilgerschar seit vielen Jahren schon in der Haisterkircher Gemeindehalle – dank der Vermittlung durch die Ortschaftsverwaltung und der Kirchengemeinde – eine gern angenommene Übernachtungsmöglichkeit angeboten.
Umrahmt vom Sing- und Instrumentalkreis Haisterkirch
Die Gruppe besuchte auf ihrer Wanderung durch Oberschwaben am 5. August auch die Kapelle St. Sebastian und feierte unter Leitung von Diakon Wolfgang Bork, dem Kurseelsorger von Bad Mergentheim, in der Haisterkircher Pfarrkirche St. Johannes Baptist einen Gottesdienst. Dieser Gottesdienst wurde musikalisch, wie schon letztes Jahr, sehr feierlich und würdevoll umrahmt vom Sing- und Instrumentalkreis Haisterkirch. Gekommen zum Gottesdienst waren nicht nur die Pilgerinnen und Pilger mit ihren Fahnen-Abordnungen sondern auch Einheimische. Das Liedgut war sinnigerweise abgestimmt auf die Pilgergruppe mit passenden Liedtexten.
Zelebriert von Diakon Wolfgang Bork
Diakon Wolfgang Bork verstand es, in seiner Ansprache den Psalm 23 mit „DU bist bei mir“, „Du bist mein Hirt, nichts wird mir fehlen“ lebensnah und wegweisend darzulegen und so auch Bezüge zum Friedenvermittler „Bruder Klaus“ herzustellen. Sinngemäß lautete das so: Gib mich ganz zu eigen Dir, Hände, Ohren, Augen, für Christus zu sein auf der Wallfahrt und im Leben“.. Die zweite Etappe führt also nach Flüeli, dem Heimatort des Niklaus von Flüe, dem Schutzpatron der Schweiz, der 1947 heiliggesprochen wurde und seither liebevoll auch „Bruder Klaus“ genannt wird.
Ankunft in Flüeli am 15. August
Am 7. August wurde die 2. Etappe mit einem Eröffnungsgottesdienst in Ailingen gestartet. Die Ankunft in Flüeli ist geplant am Freitag (15. August), also an „Mariä Himmelfahrt“.
Text und Bilder: Ursula Martin
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