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Kommentar

Steine des Anstoßes



Zwei Steine im Stadtsee sorgen für Unmut.

Der Stadtsee ist eine, wenn nicht sogar die größte Attraktion Bad Waldsees. Von der eine Million Tagesgäste, die die Kur- und Gesundheitsstadt jedes Jahr, laut Bericht des Tourismusressorts, in ihren Mauern begrüßen kann, kommen etliche nur wegen des schönen Sees. Der Ufer- und Seeweg wurde deshalb schon lange zum Stadtsee-Aktiv-Weg aufgewertet und wird zurzeit mit etlichem Aufwand neu möbliert.

Sicherlich haben sich viele Kluge die Köpfe zerbrochen, was man denn rund um unseren See alles aufbauen kann, um im Wettkampf der Destinationen die Nase ganz vorne zu haben.

Eine Idee war, einen kleinen Standpunkt im See zu schaffen. Macht doch Spaß, ein, zwei Schritte übers Wasser zu gehen ohne sich die Füße nass zu machen. Gedacht, getan. Und schon wurden zwei Wackersteine im See platziert. Jeder, der jetzt die Oberamteigasse zum See runter geht, kann zwei Schritte ins Wasser tun und noch ein bisschen näher ans pittoreske Nass heranrücken.

Was keiner der Planer bedachte: Wie kommen denn die Waldseer in den See? Wären sie (die Planer) doch mal an einem schönen Sommermorgen um den See spaziert, hätten sie die Frühaufsteher, die Jedentagbader angetroffen, die auf den Bänken ihre Bademäntel und Schuhe ablegen und just an dieser Stelle in die kühlen Fluten steigen.

Eine natürliche Stufe erleichtert Jungen und Alten, Badenden und Stand-Up-Paddelnden den Zutritt zum Wasser. Auch Hundebesitzer schätzen die seichte Stelle an heißen Tagen. Können die geliebten Vierbeiner doch das erfrischende Seewasser rausschlabbern, mit allen vier Pfoten oder nach Lust und Laune auch mal komplett untertauchen und sich erfrischen.

Und jetzt? Schluss damit? Zwei Steine versperren einen Seezugang, an den sich die Waldseer seit vielen Jahren gewöhnten. Und der jetzt unwissendem Planungseifer zum Opfer fiel. Soll das so bleiben? Bis zur nächsten Badesaison ist noch Zeit. Da könnte sich die Tourismusabteilung doch ein anderes Plätzchen für ihre beiden Wackersteine suchen und den Gästen, auf die ja keiner verzichten will, ihr See-Seh-Erlebnis bieten. Was keiner möchte, ist, dass die beiden Steine, wie so vieles andere in der Vergangenheit schon, einfach in den Stadtsee-Fluten auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
Erwin Linder

Gut gemeint, nicht zu Ende gedacht: Wackersteine am See-Zugang.




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