Festliches Kirchenpatrozinium in Kümmerazhofen
Kümmerazhofen – Am Vortag des Gründungstags der Schönstattgemeinschaft feierten die Bewohner von Kümmerazhofen am Freitag, 17. Oktober, in der spätgotischen MTA-Kapelle das Kirchenpatrozinium. Es ist nämlich der Jahrestag der im Jahre 1914 gegründeten Schönstattgemeinschaft. Ursprünglich der Guten Beth geweiht, wurde im Jahre 1940 in den Nöten des Zweiten Weltkriegs auf Initiative des damaligen Pfarrers Eugen Schmidt die Kapelle der Schönstatt-Muttergottes gewidmet. Das Altarbild „Mater ter admirabilis (MTA) – Dreimal Wunderbare Mutter – stellt das Gnadenbild der Wallfahrtskapelle von Schönstatt dar. Eugen Schmidt war zu dieser Zeit auch Mitbegründer des Schönstattzentrums in Aulendorf.
Etwa 30 Gläubige aus Kümmerazhofen, aber auch Personen aus der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee, kamen zum Abendgottesdienst. Kapellenmesner Josef Schmid eröffnete mit dem gemeinsam gebeteten „Engel des Herrn“. Pfarrer Stefan Werner freute sich ob einem zahlreichen Besuch, auch Gäste aus Bad Schussenried, Weißenau und Kißlegg versammelten sich. Matthias Ortner brachte als Lektor die Tageslesung zu Gehör. Angela Brändle begleitete mit ihrer Gitarre ausgewähltes Liedgut.
Die Predigt von Pfarrer Stefan Werner stand noch ganz im Zeichen der Portugal-Wallfahrt vor einer Woche. 26 Gläubige gingen hier etwa 200 Kilometer den Jakobusweg nach Santiago de Compostela. Mit bei den Wallfahrern waren auch Andrea und Norbert Burkhardt aus Weißenau. „Pilgern heißt loslassen“, Hören, Dienen, Durchhalten und Vertrauen – diese Eigenschaften können dem Leben der Gottesmutter Maria entnommen werden. Mit dem Rosenkranzgebet „Jesus, der mit uns unterwegs ist“, wurde der festliche Gottesdienst beendet.
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