Erste Sommerakademie der Bad Waldseer Hector Kinderakademie fand in Haisterkirch statt
Bad Waldsee – Insgesamt 33 Kinder aus dem Landkreis Ravensburg der Grundschulklassen 3 und 4 hatten die Möglichkeit genutzt, als (hoch-)begabte Grundschulkinder in der ersten Ferienwoche ihre Interessen zu vertiefen und neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben und zu erweitern. Einen Schwerpunkt bildeten die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Im Fokus dieser Woche standen aber zudem die Förderung des kritischen Denkens, der Kreativität und der sozialen Kompetenz und sportliches Tun.
Weshalb diese erste Sommerakademie des Hector-Stützpunkts Bad Waldsee in Haisterkirch stattfand, hat einen plausiblen Grund, denn die Leiterin der Kinderakademie Bad Waldsee Geli Zimmermann ist auch Schulleiterin der Haisterkircher Abt-Hermann-Vogler-Schule. Bekanntlich zählt diese Grundschule zu den schönsten im Land und hat alle Räumlichkeiten im prachtvollen barocken Klosterhof.
Geli Zimmermann leitet die Akademie seit 10 Jahren
Geli Zimmermann leitet die Bad Waldseer Hector-Kinderakademie seit 10 Jahren und ist bestrebt, über den Standort Bad Waldsee hinaus das Kursprogramm stets innovativ weiterzuentwickeln und auszuweiten. Die Sommerakademie war ein Pilotprojekt, das entstanden ist aus dem Zertifikatsstudium (Hochbegabung und Potenzialentfaltung), welches Geli Zimmermann beendet hat. Dass die Sommerakademie bestens angekommen ist, bestätigten nicht nur Eltern sondern auch die Kinder selbst mit Aussagen wie folgende: „Ich würde mich gleich für nächstes Jahr anmelden, wenn das geht, denn es war so toll hier“.
Das diesjährige Kursangebot, das täglich um 8.30 Uhr mit „Fit in den Tag“ (Body ‘n Brain) startete, war umfangreich mit folgenden Kurs-Angeboten: „Der Künstler M.C. Eschen“, „Experimente im Chemielabor“, „Mathedetektive“, „Pflanzenexperimente“, „Stop-Motion-Filme erstellen“, „Turing Tumble – eine gute Gelegenheit spielerisch Computerarchitektur, Logik und Programmierung zu erlernen“, „Zentangle und visuelle Täuschung. „Vulkane, wenn die Erde spuckt“. Erfahrene Dozentinnen und Dozenten leiteten die einzelnen Kurse.
Kreative Herausforderungen und forschendes Lernen
Die Förderprogramme hatten zum Ziel, dass hochbegabte Kinder sich mit anspruchsvollen Themen auseinandersetzen, neue Interessen entdecken und mit Gleichgesinnten lernen konnten. Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte es, forschendes Lernen und kreative Herausforderungen und körperliche Aktivitäten zu verbinden. Kognitive und soziale Fähigkeiten wurden gestärkt. Davon konnten sich die Eltern, die am Freitag (8. August um 11.00 Uhr) zu einem „Gallery Walk“ eingeladen waren, voll überzeugen. Geli Zimmermann begrüßte die Eltern und Angehörigen der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer, die nach einem sportlich-rhythmischen Tanz vor dem Pausenpavillon viel Beifall ernteten.
Groß war die Freude der Kinder, als sie aus der Hand der Akademieleiterin Geli Zimmermann ihre höchst verdienten Zertifikate überreicht bekamen. Geli Zimmermann bedankte sich ganz besonders bei den Dozentinnen und Dozenten und beim Helferteam, das auch für eine gute Verpflegung in der Mittagspause gesorgt hatte. Das Kursangebot dauerte täglich bis 15.30 Uhr.
Text und Fotos: Rudi Martin
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