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Windkraft

200 Personen kamen zur Info-Veranstaltung der Bürgerrunde



Haisterkirch – Am 3. April lud die Bürgerrunde Haistergau zu einer Infoveranstaltung zu den geplanten Windkraftanlagen in die Haisterkircher Halle ein. Geschätzt mehr als 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger lauschten gespannt den Ausführungen von Bürgerrunde-Vorsitzendem Christian Fitz und den Gastrednern Dr. Wolfgang Hübner und Manfred Brugger.

In gewohnt sachlicher, unaufgeregter Art stellte Christian Fitz (Bild) die Ziele der Bürgerrunde vor. Die Bürgerrunde möchte sich „faktenbasiert, sachlich und unabhängig“ mit der Windkraftplanung im Haistergau auseinandersetzen. Dazu fordert sie Transparenz und Offenheit in allen Planungsschritten und stellt den Schutz der Menschen und der Heimat in den Vordergrund. Das Ziel ist, es den betroffenen Bürgern zu ermöglichen, sich eine qualifizierte Meinung zu den Windkraftanlagen zu machen, deren Wirtschaftlichkeit und sinnvollen Beitrag zur Energiewende Fitz bezweifelt. Leider war das Mikro nicht gut eingestellt, so dass Fitz in den hinteren Reihen nicht gut zu verstehen war.

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Als ersten Referenten stellte er Manfred Brugger (Bild) vor. Brugger ist, laut eigener Vorstellung, Diplom-Ingenieur in der Fachrichtung Maschinenbau. Sein Vortrag bestand aus zwei Hälften, unterbrochen vom Referat Dr. Hübners. Zum besseren Leseverständnis ziehen wir die beiden Teile zusammen. Manfred Brugger ist Autor des Buches „Windwahn“. In seinem Vortrag zitierte er die wichtigsten Erkenntnisse seines Buches und kam zu dem Schluss, Zitat aus seiner Buchvorstellung beim Novum-Premium-Verlag: „Die Nutzung der Windenergie lässt die Temperaturen unnötig ansteigen und ist sowohl der Grund für einen Mangel an Wasser als auch für Starkregen! Mit einem skeptischen Blick betrachtet Manfred Brugger aktuelle Entwicklungen der Energiepolitik in Deutschland und sieht einen umgreifenden „Klimatismus”. Diese These unterfütterte er mit vielen Schaubildern und kam zum Schluss auf das Thema der PFAS-Kunststoffe zu sprechen, die von den Windrädern reichlich verteilt würden. Brugger stellte den Klimawandel insgesamt in Frage und bezecuhnete kritischen Journalismus als „Klimajournalismus“.

Dr. Hübner (Bild), den Waldseern und Wurzachern gut vertraut aus vielen Beiträgen in der Bildschirmzeitung und seinem jüngsten Auftritt in der Stadthalle bei der Einwohnerversammlung zum Thema Windkraft, referierte zu seinem Spezialthema der „Indizienbeweis zur Gesundheitsgefährdung durch Luftdruckpulse von Windrädern“. Auch Dr. Hübner hatte ein große Fülle an Diagrammen, Animationen und kritischen Stimmen zum Thema mitgebracht. Besonders bemerkenswert sicher die Ansicht einer Ärztin zum Tod einer Fledermaus. Nach dem Sezieren des toten Tieres kam sie zum Schluss, dass die Fledermaus durch die Druckschwankungen hinter einem Windrad Risse in den Blutgefäßen bekommen hatte, die zum Tode führten.

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Auch eine Einwohnerin einer Gemeinde, in der schon Windräder stehen, kam zu Wort. Im Video klagte sie über Schlaflosigkeit, innere Unruhe und Konzentrationsschwäche, hervorgerufen durch bis ins Kopfkissen zu spürenden Vibrationen.

Damit waren die Referate zu Ende und es begann eine Diskussion, der der Reporter leider nicht mehr beiwohnen konnte.
Erwin Linder

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