Vier Tatverdächtige nach schweren Bandendiebstählen in Haft
Argenbühl / Ravensburg – Zwischenzeitlich in verschiedenen Justizvollzugsanstalten befinden sich insgesamt vier Tatverdächtige einer Tätergruppierung, denen unter anderem die fortgesetzte Begehung schwerer Bandendiebstähle zur Last gelegt wird. Im April hatten sie in einer Bank in Eglofs Schaden in Höhe von 40.000 € verursacht.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen die albanischen und kosovarischen Tatverdächtigen im Alter zwischen 35 und 52 Jahren in wechselnder Beteiligung für mindestens vier Geldautomaten- und Tresoraufbrüche im süddeutschen Raum verantwortlich sein. Neben einem versuchten Geldautomatenaufbruch im April 2024 in Eglofs wurden Zusammenhänge zu weiteren Taten in Owingen, Mühlhausen-Ehingen und Kirchhaslach (Bayern) bekannt.
In Eglofs hatte die Bande in der Nacht von 18. auf 19. April Sachschaden in Höhe von über 40.000 Euro an einem Geldausgabeautomaten in der Eglofser Alpgaustraße verursacht. Die Täter hebelten die Tür zum Tresorraum gewaltsam auf und versuchten dort, den Tresor unter Zuhilfenahme bislang unbekannten Werkzeugs aufzuspreizen. Ohne an Bargeld zu gelangen, ließen die Täter damals von ihrem Vorhaben ab.
Die Gruppierung, die durch die intensive Zusammenarbeit der ermittlungsführenden Kriminalpolizeiinspektion 2 des Polizeipräsidiums Ravensburg mit mehreren angrenzenden Polizei- und Fachdienststellen sowie der Staatsanwaltschaft Ravensburg identifiziert werden konnte, verursachte nach aktuellem Kenntnisstand Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro und erbeutete Bargeld im fünfstelligen Euro-Bereich.
Am 11. September wird die Hauptverhandlung gegen die vier Tatverdächtigen beim Landgericht Ravensburg beginnen. Weitere 14 Fortsetzungstermine sind bis zum 19. Dezember 2025 anberaumt.








