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Digitales Angebot des Verkehrsverbundes wächst weiter

bodo-Linien und bodo-Fahrpläne jetzt auf Google Maps



Foto: bodo/Felix Löffelholz
Ab sofort auf Google Maps: das digitale Angebot von bodo.

Region – Ein schneller Blick auf den Routenplaner von Google Maps – und schon wird die nächste Verbindung mit Bus und Bahn zum Zielpunkt angezeigt. Das funktioniert jetzt auch im bodo-Verbundgebiet – im ländlichen Raum bisher keine Selbstverständlichkeit.

“Ein großer Sprung für den hiesigen Nahverkehr”

„Das ist ein großer Sprung für den öffentlichen Nahverkehr in unserer Region“, freut sich bodo-Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Wir erreichen die Menschen mit unserem Angebot jetzt noch besser. Unsere Präsenz auf Google Maps beweist einmal mehr, warum sich konsequente Digitalisierung lohnt.“

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Die Haltestellen in der Google-Karte

Die Kartenansicht von Google Maps zeigt nun die Haltestellen im bodo-Gebiet – also im Bodenseekreis, im Landkreis Lindau und im Landkreis Ravensburg – mit den jeweiligen Abfahrtszeiten der Busse und Züge. Und wer im Routenplaner vom Pkw-Modus auf öffentliche Verkehrsmittel umschaltet, bekommt seine Wegstrecke mit Bus und Bahn angezeigt. „So können wir auch Menschen erreichen, die mit dem öffentlichen Nahverkehr bisher nicht vertraut sind. Und dank der direkten Umschaltmöglichkeit zwischen Pkw und ÖPNV können wir zeigen, dass Bus und Bahn auf vielen Strecken eine gute – oder gar die bessere – Alternative sind“, sagt Bernd Hasenfratz.

Auch die touristische Stärke der Region sei ein wichtiger Grund, das bodo-Angebot auf Google Maps zu zeigen. „Urlauber oder Tagesausflügler laden sich für einen kürzeren Aufenthalt eher seltener unsere eigene App auf das Smartphone. Google Maps hingegen bringen viele schon mit. Kurz gesagt: Wir werden damit einfacher sicht- und nutzbar“, so der Geschäftsführer. Echtzeitdaten, also Informationen zur aktuellen Pünktlichkeit, werden derzeit – wie deutschlandweit fast überall im Nahverkehr – auch für das bodo-Verbundgebiet noch nicht in Google-Maps angezeigt.

Der Zugang zu Google Maps sei kein Leichtes gewesen, erklärt Hans-Jörg Rapp, beim Verkehrsverbund zuständig für Digitalisierung. „Google durchsucht nicht etwa unsere Internetseite nach Fahrplänen, sondern wir müssen diese aktiv zuliefern. Und die Daten, die wir liefern, müssen besonders strengen Kriterien genügen.“ Ein scheinbar unbedeutender Zahlendreher oder Ähnliches könne zum Beispiel bedeuten, dass man als Anbieter zunächst komplett von Google abgelehnt wird und den gesamten Prozess von vorne durchlaufen muss. „Bis man vollumfänglich dargestellt wird, ist es ein weiter Weg. Aber er lohnt sich.“

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Pionier für den ländlichen Raum

Die Hürde des großen Aufwands zeige auch, warum der öffentliche Nahverkehr in Deutschland bisher noch nicht flächendeckend auf Google Maps dargestellt werde, meint Rapp. In großstädtischen Ballungsräumen sei das zwar vielfach Standard, in ländlichen Regionen hingegen kaum. „Schön, dass wir als ländlich geprägter Verbund in dieser Hinsicht vorangehen und unsere Innovationskraft unterstreichen“, ergänzt Geschäftsführer Bernd Hasenfratz.

Google Maps ist unter www.google.de/maps oder in Form einer eigenen App kostenlos nutzbar. In der Kartendarstellung lässt sich über „Ebenen“ der öffentliche Nahverkehr einblenden. Der Routenplaner zeigt Verbindungen standardmäßig mit dem Pkw an – wer die öffentlichen Verkehrsmittel sehen will, schaltet entsprechend um.

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