56 Azubis und Studierende starten ins nächste Kapitel
Biberach – Unter dem Motto „Flight Azubi-ade“ fand am 17. Juli die zentrale Abschlussfeier der Auszubildenden und Studierenden der St. Elisabeth-Stiftung im festlich dekorierten Ambiente der Jordanquelle im Jordanbad Biberach statt. Insgesamt 56 Absolventinnen und Absolventen aus sozialen, pflegerischen und kaufmännischen Berufsfeldern feierten gemeinsam den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung.
In ihrer Begrüßungsrede wandte sich Andrea Thiele, Vorstandssprecherin der St. Elisabeth-Stiftung, mit einem humorvoll-fliegerischen Bild an die frischgebackenen Fachkräfte: „Frei zur Startbahn – Sie dürfen abheben.“ Sie würdigte nicht nur das Engagement und Durchhaltevermögen der Auszubildenden, sondern betonte auch deren Bedeutung für die Stiftung: „Ganz egal, ob Sie im Cockpit, in der Kabine oder in der Bodencrew stehen – Sie sind ein wichtiger Teil der Mission Menschlichkeit.“
Neben Andrea Thiele richteten auch Raphael Frirdich, künftiger Schulleiter der Heilerziehungspflege am IfSB (Institut für Soziale Berufe), und Jugendsprecherin Jennifer Gashi motivierende Worte an die Absolventinnen und Absolventen. Frirdich beglückwünschte sie für ihren Einsatz, ihr Durchhaltevermögen und ihre Offenheit. Er lobte insbesondere den sozialen Anspruch der Heilerziehungspflege: „Sie arbeiten nicht nur mit Menschen – Sie gestalten Entwicklung, Teilhabe und ein Stück gelebte Menschlichkeit.“ Seine Rede war frisch, motivierend und voller Zuversicht für den gemeinsamen Weg mit den künftigen Fachkräften.
Moderiert wurde die Veranstaltung mit Humor und Herzblut von Alexander Kölle vom Personalmarketing, der als Flugbegleiter im fiktiven Flug „AZUBI-ADE“ durch das Abendprogramm führte. Es gab persönliche Grußworte, viel Applaus und auch die Gäste wurden mit einem Augenzwinkern begrüßt – inklusive Anspielungen auf Sicherheitshinweise, Bordverpflegung und den unvermeidlichen Flugmodus.
Besonders bewegend war die Rede der Jugendsprecherin Jennifer Gashi, die mit viel Herz, Witz und Ehrlichkeit auf die Herausforderungen und Stärken des sozialen Berufsfelds einging. Mit eindrucksvollen Worten erinnerte sie an durchwachte Dienste, kalten Kaffee und den Mut, sich für einen Beruf zu entscheiden, der laut, emotional und zutiefst menschlich ist. Sie ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, auch künftig Haltung zu zeigen, kritisch zu bleiben und nicht zu vergessen, warum sie diesen Weg gewählt haben: Nicht, weil er bequem ist – sondern weil er gebraucht wird.
Die Urkundenvergabe erfolgte unter anerkennenden Worten der Geschäftsbereichsleitungen Susanne Sieghart (Altenhilfe und Hospize) und Renate Weingärtner (Teilhabe und Inklusion sowie Kinder Jugend Familie). Beide hoben die Bedeutung guter Ausbildung und das persönliche Wachstum der Absolventinnen und Absolventen hervor und ermutigten sie, nun selbst Verantwortung zu übernehmen und ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Das gemeinsame Steigenlassen von Luftballons, verknüpft mit persönlichen Wünschen für die Zukunft, stand symbolisch für den Aufbruch in ein neues Kapitel. Eine Photobox sorgte für bleibende Erinnerungen und rege Beteiligung, während gutes Essen und akustische Höhenflüge von Sophie Kompe den gelungenen Rahmen für das gemütliche Beisammensein bildeten.
Die Abschlussfeier stand ganz im Zeichen des Aufbruchs, des Stolzes und der Wertschätzung – eine würdige Verabschiedung engagierter junger Menschen, die nun bereit sind, mit Herz und Haltung ins Berufsleben zu starten.










