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Ein Roboter als Unterstützung für die Service-Kräfte im Maximilanbad

Paulchen trägt ab



Foto: Erwin Linder
Im Sitzen wird der Service-Roboter beladen.

Bad Waldsee – Im Maximilianbad sorgt seit einem halben Jahr ein außergewöhnlicher Helfer für Aufmerksamkeit – und Entlastung. Der Serviceroboter, von den Patienten liebevoll „Paulchen“ genannt, unterstützt das Team im Speisesaal und übernimmt Aufgaben, die sonst viel Kraft und Zeit erfordern.

Paulchen bewegt sich auf einem dezenten Fahrgestell und ist etwa 1,50 Meter hoch. Ausgestattet mit drei Etagen, bietet er Platz für Geschirr, Besteck und Tischabfälle. Auf der obersten Etage sind zwei Boxen: eine für Besteck und eine für den Abfall. Die unteren Ebenen sind für Teller und Tassen vorgesehen.

„Paulchen“ fährt selbstständig nach einem vorgegebenen Schema von Tisch zu Tisch. Wird er ignoriert, setzt er seine Runde automatisch fort. Wird er hingegen beladen, kann man ihn per Touchscreen – der sich über der obersten Etage befindet – zur nächsten Station weiterschicken.

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Und ab geht die Post. Kurz am Touch-Screen berührt und “Paulchen” düst ab.

Während seiner Stopps zeigt das Display die jeweilige Tischnummer an. Außerdem ist Paulchen mit animierten Augen ausgestattet, die zwinkern und blinzeln können, was ihn besonders freundlich wirken lässt.

„Unsere Service-Mitarbeiterin ist zwar schneller und bringt den Gästen auch ein Lächeln mit, aber Paulchen nimmt uns doch einiges an Arbeit ab“, erklärt Charles Hall, Geschäftsführer der Kliniken in Bad Waldsee, zufrieden.

Beim Abräumen der Tische leistet „Paulchen“ wertvolle Unterstützung: Ist er vollständig beladen, bringt er das Geschirr in die Spülküche.

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“Paulchen” vollbelegt. Oben sieht man den Touch-Screen.

„Paulchen“ fährt seine Runden unverdrossen, bis alle Tische abgeräumt sind. Ein Ulmlauf im Speisesaal dauert für die ca. 180 Gäste im Schnitt nur etwa fünf Minuten.

“Paulchen” wartet auf seinen Einsatz.

Wenn er nicht gebraucht wird, bleibt Paulchen diskret in seiner Ecke stehen. Für die Patienten und Mitarbeiter ist er längst mehr als nur eine technische Hilfe – Paulchen hat sich als fester Bestandteil des Teams etabliert.
Text und Fotos: Erwin Linder

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