Skip to main content
ANZEIGE
Auswärtsniederlage in Bad Nauheim

Towerstars machen sich schon früh das Leben selber schwer



Foto: Frank Enderle
Archivbild

Ravensburg – Mit einer 1:4-Niederlage im Gepäck mussten die Ravensburg Towerstars ausgerechnet mit ihrem neuen Teambus die Heimreise aus Bad Nauheim antreten. Die Oberschwaben ließen auch an diesem Abend viel zu viele Chancen liegen, zum Hauptproblem wurde allerdings ein komplett verkorkster Start ins Spiel.

In Bad Nauheim ist es traditionell wichtig, gut in die Partie zu kommen – das wurde in der Praxis aber alles andere als gut umgesetzt. Bereits nach 59 Sekunden drückte Parker Bowles den Puck völlig frei stehend zum 1:0 für Bad Nauheim ins Netz, nachdem Taylor Vause auf halbrechter Position durchgebrochen war. Die verkorkste Anfangsphase offenbarte aber noch mehr Unheil. Aufgrund eines Offensivfouls musste Luca Hauf in der 6. Minute raus, und acht Sekunden vor Ablauf der zweiminütigen Strafzeit hielt Zach Kaiser die Kelle in einen scharfen Pass, wieder passte die defensive Zuordnung vor dem eigenen Tor nicht.

ANZEIGE

Die Towerstars taten sich auch in der Folgezeit schwer, in Schwung zu kommen. – zumal eine weitere Strafzeit gegen Julian Eichinger in der 12. Minute den Druck mental noch einmal deutlich erhöhte. Zumindest wurde diese schadlos überstanden. 69 Sekunden vor der ersten Pause öffnete sich auch für die Roten Teufel die Tür zur Strafbank, doch auch in der fälligen Überzahl hatten die Cracks von Coach Bo Subr große Probleme mit dem Spielaufbau.

Das nächste Powerplay nach zwei Minuten im zweiten Spielabschnitt lief dann zwar deutlich besser, Zählbares sprang aber auch hier nicht heraus. Dass die gastgebenden Kurstädter an diesem Abend weitaus effektiver waren, zeigte sich in der 26. Minute. Einen ersten Schlagschuss aus der Halbdistanz konnte Lukas Jung mit beherztem Einsatz noch blocken, den Nachschuss hob Brent Aubin allerdings clever über den entgegenhechtenden Ilya Sharipov zum 3:0 ins Netz.

ANZEIGE

Immerhin verstanden die Oberschwaben dies nun als klares Signal, noch mehr Engagement in allen Spielfeldzonen zu zeigen. Nach schnellem Umschaltspiel in Unterzahl hatten Robbie Czarnik und Fabian Dietz in der 32. Minute bei einem 2:1-Break den Anschlusstreffer auf dem Schläger, wenig später scheiterte Nick Latta ebenfalls bei einem schnellen Gegenstoß.

Für den ersten wirklichen Lichtblick im Spiel sorgte Simon Sezemsky nach 34 Minuten. Endlich lief die Scheibe einmal schnell durch das Angriffsdrittel und der Ravensburger Verteidiger traf unhaltbar ins rechte Eck. Matt Santos hatte in der 38. Minute die Großchance, den zweiten direkten Anschlusstreffer nachzulegen. Doch auch er scheiterte an ECBN-Keeper Jerry Kuhn, der das Spielgerät mit der Stockhand über das Tor lenkte. Es passte ins Bild, dass die Towerstars stattdessen das 4:1 schlucken mussten. Eigentlich hatten die Towerstars einen Spieler mehr auf dem Eis, doch Bad Nauheim gelang ein Entlastungsangriff, den Zach Kaiser mit einem Schuss durch die Torhüterschienen verwertete.

ANZEIGE

Im Schlussabschnitt drängten die Oberschwaben vehement auf den Anschlusstreffer und sie hatten gegen die nun tiefer stehenden Bad Nauheimer auch die Spielkontrolle übernommen. Kaufen konnten sie sich hiervon allerdings nichts, denn das Problem der mangelhaften Chancenverwertung blieb bestehen. So glitt den Towerstars mehr und mehr auch die Zeit durch die Finger, eine Strafzeit gegen Simon Sezemsky fünfeinhalb Minuten vor Ende reduzierte die Chancen zusätzlich. Letztlich blieb es dann auch beim 4:1 für den EC Bad Nauheim, und die Towerstars ließen wie schon eine Woche zuvor in Selb gegen ein Team aus dem Tabellenkeller wertvolle Punkte liegen.

Die Towerstars rutschen damit wieder auf Platz 6 ab. Dementsprechend unzufrieden war Coach Bo Subr mit dem Abend. „Wir waren heute nicht bereit, im Gegensatz zu unserem Gegner von Beginn an hart zu kämpfen“, fasste der Trainer prägnant zusammen.

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

Andeutung von Raimund Haser im Gespräch mit der Bildschirmzeitung

Kommt eine Neuregelung bei der Biber-Regulierung?

Region – „Zig Hektar überflutet.” Und teils Bedrohungen von wichtigen Wegen – wie Bahnstrecken. Als nicht mehr aktzeptabel schätzt der Kißlegg-Immenrieder Landtagsabgeordnete Raimund Haser Schäden ein, die in jüngster Zeit immer wieder durch Biber verursacht werden. Der energie- und umweltpolitische Sprecher der CDU im Stuttgarter Landtag hat sich deshalb für eine neue Biberverordnung in Baden-Württemberg eingesetzt. Sie soll „vor Weihnachten tatsächlich erlassen werden”, sagte Raimund Haser …
Schwäbische Kultfigur „Herr Hämmerle“ im Leutkircher Bocksaal

Eskalation für die Lachmuskeln

Leutkirch – Es ist Samstagabend. Vorweihnachtszeit. Draußen vor dem Leutkircher Rathaus eine in den Dämmerschlaf gesunkene Schlittschuhbahn. Drinnen im 500 Jah­re al­ten Bock­ge­bäu­de ein bunt gemischtes Publikum, das sich auf alltägliche Ärgernisse, amtliche Bürokratie und zwischenmenschliche Reibung freut. Bernd Kohlhepp, einer der bekanntesten Kabarettisten im Süden, gibt sich hier zum wiederholten Mal die Ehre.
Neue Automaten im baden-württembergischen Teil von bodo

Fahrscheinkauf an Bahnstationen übergangsweise erschwert

Region – In diesen Tagen erscheinen im baden-württembergischen Teil des bodo-Verbundgebiets neue Fahrscheinautomaten an den Bahnstationen. Für die Fahrgäste kann der Umbau zeitweise zu Einschränkungen führen.
ÖPNV

Busunternehmer holen sich Anregungen für einen besseren ÖPNV

Region – Mit der Organisation des ÖPNV in Österreich und der Schweiz beschäftigten sich die privaten Busunternehmer der Regionalverkehr Bodensee-Oberschwaben GmbH (RBO), die den Linienverkehr im bodo-Verkehrsverbund bedienen. Zur RBO gehören die Firmen Bühler, Ehrmann, Hutter, Morath, Müller, Reisch, Schuler, Sohler, Grabherr, Strauss sowie die OVW und die RBA.
Franziskanerinnen von Reute/Missionsprokur

Notfallhilfe für Indonesien

Bad Waldsee-Reute – Südostasien leidet seit Tagen unter einer schweren Unwetterkatastrophe. Von den außergewöhnlich starken Monsunregenfällen und Stürmen ist auch Indonesien stark betroffen. Die Franziskanerinnen von Reute waren in der Region über 60 Jahre lang als Missionarinnen tätig und sind auch heute noch eng mit der 2023 selbstständig gewordenen Gemeinschaft und deren Einrichtungen in Indonesien verbunden.

MEISTGELESEN

An unbeschranktem, aber rotlichtgesichertem Bahnübergang

Tödlicher Zugunfall bei Bad Saulgau! Auto von Zug erfasst und mitgeschleift

Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau ein Todesopfer gefordert. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge wollte gegen 18.40 Uhr der 58-jährige Lenker eines VW aus einem Grundstück heraus direkt über den unbeschrankten Bahnübergang Herbertinger Straße/Neumühle fahren, missachtete dabei das blinkende Rotlicht und übersah zudem offensichtlich die aus Richtung Bad Saulgau herannahende Regionalbahn. Durch die f…
Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Gesehen von Eva Zitzl

Drei Engel beim Bad Waldseer Rathaus-Advent

Diese drei Weihnachtsengel hat unsere Leserin Eva Zitzl beim Bad Waldseer Rathaus-Advent gesehen. Sie waren am 5. Dezember im Schlepptau des Nikolauses. In Bad Waldsee geht jeden Tag im Advent am Rathaus um 17.00 Uhr ein Türchen auf und es gibt ein adventliches Programm (am Heiligen Abend um 11.00 Uhr). Das Programm wird täglich von der Bildschirmzeitung in der Ausgabe “Der Waldseer” angekündigt.
Das renovierte Barockjuwel ist wieder zugänglich

Freudenböller zur Wiedereröffnung der Kapelle in Osterhofen

Osterhofen – Der 2. Adventssonntag 2025 wird mit der Wiedereröffnung der Kapelle nicht nur in der Geschichte von Osterhofen, sondern auch in der ganzen Region Bad Waldsee einen besonderen Stellenwert einnehmen. Denn hier vor Ort zeigte sich, wie dank des außergewöhnlichen Engagements vieler Unterstützer und Befürworter des Sanierungsprojekts „Kapelle Mariä Opferung“ ein kunsthistorisches sakrales Kleinod zu neuem Leben erweckt werden konnte.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 9. Dezember 2025
Die beiden Gebetsvereinigungen bestehen seit mehr als 300 Jahren

Die Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier Bruderschaften

Osterhofen – Die wiedereröffnete Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier aus der Barockzeit stammender Bruderschaften, die nach wie vor blühen und über keinerlei Nachwuchssorgen klagen. Es sind die Ältere Marianische Bruderschaft von 1702 und die Jüngere Marianische Bruderschaft von 1718.

TOP-THEMEN

Region – „Zig Hektar überflutet.” Und teils Bedrohungen von wichtigen Wegen – wie Bahnstrecken. Als nicht mehr aktzep…
Leutkirch – Es ist Samstagabend. Vorweihnachtszeit. Draußen vor dem Leutkircher Rathaus eine in den Dämmerschlaf gesu…
Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau e…

VERANSTALTUNGEN