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Sonnenstrahlen wärmten den Festplatz

Gaisbeurer Dorfweihnacht erweist sich als Besuchermagnet



Foto: Rudi Heilig
Groß und Klein genossen warme Getränke.

Gaisbeuren – Nachdem es im letzten Jahr bei der schon traditionellen Dorfweihnacht Neuschnee gab, zeigte sich dieses Jahr der Himmel zunächst im Nebelgrau. Doch pünktlich samstagsnachmittags zum Beginn der Veranstaltung wärmten Sonnenstrahlen den Festplatz. Schon bald waren die Parkplätze in der Gaisbeurer Dorfmitte rar, viele hunderte Besucher freuten sich auf eine adventliche Stimmung, gute Auftritte sowie Glühwein und Leckereien.

Da auch der heilige Nikolaus seine Aufwartung hier ankündigte, kamen viele Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln auch aus dem weiten Umland. Aufmerksame Teilnehmer erkannten sofort, dass auf dem mit Christbäumen umstellten Dorfplatz in diesem Jahr zusätzliche neue Verkaufshütten platziert waren.

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Stockbrot, Flammkuchen, Gulaschsuppe und mehr

Magischer Anziehungspunkt für Kinder und Erwachsene war eine zentrale Feuerschale, nach Herzenslust konnte hier Stockbrot gebacken werden. Den Teig dazu lieferte wie in den Vorjahren Inge Bendel zusammen mit dem Förderverein Durlesbach-Bähnle. Als versierter Holzofenbäcker erwies sich hier der ehemalige Ortsvorsteher Lothar Grobe, für seine Flammkuchen standen die Besucher gerne an. Die Ortschaftsräte von Reute-Gaisbeuren servierten Glühwein und Punsch, daneben hatte die „Solidarische Gemeinde“ eine heiße Gulaschsuppe im Angebot.

Lieder des Grundschulchors

In der adventlich geschmückten Halle begrüßte der Grundschulchor der Durlesbachschule mit ihrer Leiterin Ilona Müller die aufmerksamen Gäste. Viertklässler zeigten ihre Backkunst mit Waffeln und Crepes. Weil vom Reutener Kindergarten Kaffee und Kuchen geboten wurde, gab es beim Kindergarten St. Leonhard selbstgekochte Apfelmarmelade zu erwerben.

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Das Zehn-Euro-Überraschungsgeschenk

Während die Narrengilde Reute Kinder zum Basteln einlud, konnten bei den „Närrischen Gaisbeurer“ Kinder selber Brötle backen. In kurzer Zeit ausverkauft war bei diesem Verein das schon legendäre „Zehn-Euro-Überraschungsgeschenk“.

Guten Absatz verzeichnete auch der Arbeitskreis von Brigitte Kaiser „Humanitäre Hilfe“ mit syrischem Gebäck. Örtlich untergebrachte Syrer sowie auch Frauen und Kinder aus der Ukraine mischten sich gerne unter die Besucher.

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„Wart Ihr auch alle brav?“

In der Leonhardskirche erfreute der heilige Nikolaus in Gestalt von Charlie Schmidberger etwa 100 Kinder mit seinem Besuch. Nach einer Tiergeschichte und der legendären Frage „Wart Ihr auch alle brav?“ verteilte er weit über 100 Geschenke. Nach einer vorschriftsmäßigen Ampelüberquerung der B 30 ging es schnurstracks wieder ins Dorfgemeinschaftshaus.

Spannende Geschichten

In einer Leseecke im Sitzungssaal erzählten die Ortschaftsräte Karl-Heinz Gut und Hubert Gärtner zusammen mit Irmgard Jacob spannende Geschichten.

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Liederkranz, Musikverein, Jagdhornbläser

Der Liederkranz „Reutissimo“ mit ihrem Dirigenten Eckart Spägele ließ es sich nicht nehmen, auch einen zweiten Auftritt im Freien bei ihrem Verkaufsstand zu präsentieren. Neben adventlichen Klängen des örtlichen Musikvereins brachten Jagdhornbläser aus Wolfegg stimmungsvolle Weisen zu Gehör.

Marktbeschicker zumeist vom Ort

Sehr wohl auf ihre Kosten kamen viele, meist örtliche Marktbeschicker, sie freuten sich über ein sehr günstiges Standgeld. Alle Arten von Advents- und Weihnachtsdeko, auch Honigprodukte fanden guten Absatz.

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Für einen guten Zweck

Während die Erlöse vom Strickkreis Reute-Gaisbeuren Missionsprojekten des Klosters zufließen, gehen Einnahmen bei Monika Blaser an Klumpfuß- und Feuerkinder in Tansania. Erstmals war Familie Rimmele mit einem Weinstand inklusive heißem Eierlikör präsent; sie wollen den erzielten Erlös dem örtlichen Kindergarten überlassen.

Zum Einbruch der Dunkelheit gab es einen erneuten Besucherandrang, so dass manche Vereine ihre Vorräte nochmals aufstocken mussten. Glücklich und zufrieden trat man Stunden später den Heimweg an.
Text und Fotos: Rudi Heilig

Viele weitere Bilder in der Galerie

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Fotos: Rudi Heilig

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