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An der B 465

Tempoanzeige in Brugg installiert



Foto: Uli Gresser
Die neuinstallierte Geschwindigkeitsanzeige in Brugg hat eine spürbare Wirkung, heißt es von Seiten der Anwohner.

Brugg – Große Freude im Weiler Brugg: Am 2. Oktober wurde die langersehnte Tempo-Anzeige an der B 465 installiert. Für das Anbringen der Anzeige – sie steht in der Nähe der Kapelle – hatten sich außer der Weilergemeinschaft auch der Ortschaftsrat Arnach sowie der ehemalige Stadtrat Michael Rauneker starkgemacht.

Darauf haben die Anwohner von Brugg lange gewartet, jetzt ist sie da: die Tempoanzeige an der vielbefahrenen Bundesstraße. „Ich glaube, ich darf im Namen der ganzen Weilergemeinschaft sprechen, wenn ich der Stadt für diese Maßnahme danke“, sagte Anlieger Gerhard Reischmann. „Das ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheit.“  An der Brugger Kreuzung stoßen zwei starke Verkehrsströme aufeinander. Da sei dieser Sicherheitsgewinn sehr zu begrüßen. Der Anwohner hatte bei einem früheren Probelauf des Gerätes einen sichtbaren tempoverringernden Effekt registriert. Auch versprechen sich die Anwohner eine Verringerung der Lärmbelastung.

Anwohner Gerhard Reischmann zur Anbringung der Tempoanzeige: „Eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit.“ Foto: Uli Gresser

„Ein erster Schritt“

„Es kann nur ein erster Schritt zur Sanierung der problematischen Verkehrssituation in Brugg sein“, fügt der Anwohner hinzu und verweist auf die Unterschriftenliste vom 15. September 2023. Mit Blick auf den Lärmaktionsplan fordern die Brugger Tempo 60 auf der Bundesstraße in Höhe ihres Wohnortes (derzeit gilt Tempo 70). „Es geht um beides: um Lärmbekämpfung und um Sicherheitsgewinn“, sagt Reischmann.

Auf der Bundesstraße fahren täglich im Schnitt um die 10.000 Kraftfahrzeuge; sie treffen auf mehr als 2000 Kfz, die von und nach Arnach fahren. „Tempo 70 ist an diesem neuralgischen Punkt einfach zu hoch“, warnt Reischmann, der schon manchen Unfall und manchen Beinahe-Unfall gesehen und gehört hat und in der eigenen Familie (Vater, Großvater) drei schwere Unfälle erlebt hat.
Text / Fotos: Uli Gresser


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