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Stromausfall in Deutschland?

Nachfrage nach Generatoren, Powerbanks und Akkus steigt extrem – Ist die Angst vor Blackout real?



Foto: Pixabay
Symbolbild

Region – Der Artikel handelt von der Realität eines zukünftigen Stromausfalls in Deutschland. Das Land erlebt seit einigen Monaten eine Energiekrise und es wird augenscheinlich nicht besser. Im Folgenden wird diskutiert, ob Deutschlands Infrastruktur auf Stromausfälle vorbereitet ist und wie real die Angst ist, dass es zu einem typischen Blackout hierzulande kommt.

Welche Folgen hat ein Blackout?

Ein Stromausfall kann Chaos verursachen, besonders wenn er in einer Großstadt passiert. Die Menschen werden ohne Strom in ihren Häusern bleiben müssen, Lebensmittel verderben, der Transport wird unterbrochen und Krankenhäuser müssen möglicherweise geschlossen werden.

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Wie bereiten sich die Menschen auf Stromausfälle vor? Die Menschen können sich vorbereiten, indem sie sich mit Lebensmitteln und Wasser eindecken, bevor ein möglicher Stromausfall eintritt. Außerdem sollten sie darauf achten, dass sie immer genügend batteriebetriebene Geräte wie Taschenlampen oder Funkgeräte dabei haben, um bei einem Ausfall mit anderen kommunizieren zu können. Idealerweise haben Haushalte Generatoren oder Powerbanks zu Hause, um mehrere Stunden oder sogar Tage überbrücken zu können. Mittlerweile gibt es sogar Systeme, bei denen sich der Stromspeicher mittels mitgelieferter Solarpaneele laden lässt. Natürlich reicht die gewonnene Energie dann kaum aus, um damit gesamte Haushalte zu beheizen, aber für die Beleuchtung mancher Räume reicht es in der Regel.

Die Technik wird besser und die Nachfrage steigt

Es wird prognostiziert, dass Powerbanks in Zukunft mehr Energie speichern können. Dafür sorgen neue Batterietechnologien wie Lithium-Luft oder Lithium-Schwefel. Diese Technologien sind noch nicht im Handel erhältlich, könnten aber eine höhere Kapazität bieten als die aktuellen Lithium-Ionen-Batterien, die die meisten heutigen Geräte antreiben. Die gleiche Technik findet sich in Notstromspeichern, die zwar immer noch teuer sind, dennoch eifrigen Absatz finden.

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Lithium-Luft-Batterien könnten bis zu zehnmal so viel Energie pro Gramm speichern wie die besten heutigen Lithium-Ionen-Batterien, was zu einer fast unvorstellbaren Steigerung der Energiespeicherkapazität führen würde. Auch Lithium-Schwefel-Batterien könnten bei geringerem Gewicht und verbesserten Sicherheitsmerkmalen für einen deutlichen Kapazitätsschub sorgen.

Kerzen als verlässlicher Nothelfer?

Kerzen sind eine großartige Quelle für Licht, wenn der Strom ausfällt. Zudem sind sie kostengünstig, einfach zu beschaffen und unabhängig von Strom. Die Nachfrage an Teelichtern, die binnen eines Jahres um beinahe 300 Prozent gestiegen ist, zeigt, dass die Bevölkerung in Deutschland nach wie vor auf Kerzenlicht setzten würde, wenn ein Stromausfall eintreten würde.
Kerzen sind in einer Notsituation nicht gerade die zuverlässigste Licht- oder Wärmequelle. Allerdings sind sie auch ohne Stromausfall ein Symbol gegen die Verschwendung. Wenn Kerzen tatsächlich zum Einsatz kommen, um kurzfristig einen Stromausfall zu überbrücken, so müssen diese genau im Auge behalten werden. Gerade, wenn Kinder im Haushalt leben, muss jede Kerze im Blickfeld der Erwachsenen bleiben.

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Wie wahrscheinlich sind mehrtägige Stromausfälle in Deutschland?

Ein lange andauernder Stromausfall ist in Deutschland ein sehr unwahrscheinliches Ereignis. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses ist jedoch nicht Null. Sollte es passieren, so kann es für das Land verheerend sein. Ein großer Vorteil der deutschen Stromversorgung ist die, dass die Netze innerhalb des europäischen Raums gut eingebunden sind. Ist eine Region von einem Blackout betroffen, so kann die Versorgung normalerweise binnen weniger Tage, zumeist sogar binnen einiger Stunden, wiederhergestellt werden.
In einem großen Land wie den USA, das auf sich allein gestellt ist, sieht das natürlich anders aus, weshalb es dort mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu schwerwiegenden Stromausfällen kommt.


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von Maximilian Kremer, SPD
veröffentlicht am 4. Dezember 2025

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