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Gewalttätige Auseinandersetzung in der Landeserstaufnahmestelle in Sigmaringen

Drei Beteiligte in Untersuchungshaft



Sigmaringen – Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Ermittlungsgruppe Asyl des Polizeireviers Sigmaringen gegen drei Tatverdächtige, die am Sonntagabend im Rahmen eines privaten Streits auf dem Gelände der Landeserstaufnahmestelle in Sigmaringen einen jungen Mann gewürgt und offensichtlich massiv geschlagen haben sollen.

Nach bisherigen Erkenntnissen geriet zunächst ein 23-Jähriger mit dem jungen Mann in Streit, brachte sein Gegenüber zu Boden und würgte diesen im sogenannten “Schwitzkasten”. Darüberhinaus soll er seinem Opfer mehrmals gegen den Kopf geschlagen haben. Zwei 24- und 29-Jährige sollen dabei Umstehende, die eingreifen wollten, abgehalten und ebenfalls auf den jungen Mann eingeschlagen haben. Während der Tat dürfte dieser den bisherigen Schilderungen zufolge auch kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Ein Zeuge konnte ihn schließlich in einem günstigen Moment aus seiner Lage befreien. Zwischenzeitlich verständigte Security-Mitarbeiter sowie ein Rettungsdienst versorgten den Verletzten anschließend, bevor er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Während des Angriffs soll das Trio darüber hinaus auch verbale Drohungen gegenüber dem Opfer ausgesprochen haben.

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Die drei Verdächtigen wurden am Montag von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hechingen erließ ein Haftrichter am Dienstagnachmittag jeweils einen Untersuchungshaftbefehl gegen die beiden algerischen sowie den libanesischen Staatsangehörigen. Anschließend wurden sie in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.

Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang, den einzelnen Tathandlungen und den Verletzungen des jungen Mannes dauern an.

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