Skip to main content
ANZEIGE
Heimniederlage gegen Regensburg

Individuelle Fehler wiegen am Ende zu schwer



Foto: Kim Enderle
Spielszene gegen den Tabellenzweiten Regensburg

Ravensburg – Die Punkte im Kampf um das Playoff-Ticket waren für beide Teams wichtig, am Ende gingen sie an die Eisbären Regensburg. Ausschlaggebend waren neben der ineffektiven Chancenverwertung zu viele individuelle Fehler.

Eigentlich startete das Heimspiel des 48. Spieltags vielversprechend für die Towerstars. Bereits nach 40 Sekunden musste Eisbären Topstürmer Corey Trivino wegen Beinstellens auf die Strafbank. Kurz vor Ende der Strafzeit hatten die Fans schon zum Torjubel angesetzt, doch der herangestürmte Fabian Dietz konnte den Puck nicht mehr entscheidend über die Linie bugsieren. Auch danach gab es hochkarätige Möglichkeiten für die Oberschwaben, allerdings auch für die Gäste. Die Domstädter überraschten die Ravensburger Abwehr mehrfach mit schnellen Gegenstößen. Da auch Towerstars Torhüter Ilya Sharipov auf dem Posten war, ging es torlos in die erste Pause.

ANZEIGE

Im zweiten Spielabschnitt sahen die 2309 Zuschauer in der CHG Arena ein nervös wirkendes Towerstars Team, das sich oft schon beim Spielaufbau individuelle Fehler leistete. So führte ein Puckverlust vor dem eigenen Tor Andrew Yogan zu einem Querpass auf den früheren NHL-Crack David Booth, der konsequent zum 0:1 einschob. Als Lukas Heger fünf Minuten später völlig frei im Slot auf 0:2 erhöhte, war die Anfangsphase des Mitteldrittels vollends verkorkst. Immerhin rackerten sich die Towerstars danach ins Spiel zurück und der 1:2 Anschlusstreffer durch Lukas Mühlbauer weckte entsprechende Hoffnungen.  

An Chancen auf den Ausgleich sollte es im weiteren Verlauf des Mitteldrittels zwar nicht fehlen, meist schafften es die Gastgeber aber nicht, die gegnerische Defensive samt Torhüter Jonas Neffin zu knacken. Zumindest blieb das Team von Coach Gergeley Majoross beim Spielstand in Reichweite, damit war ein spannender Schlussabschnitt garantiert. Hier taten sich die Towerstars aber weiterhin schwer, die neutrale Zone effektiv zu überwinden. Nicht wenige Versuche von tief gespielten Pässen mündeten dabei in Icings. Weiterhin hoch blieb auch die Kontergefahr. Pawel Dronia musste beispielsweise in der 41. Minute ein Notfoul ziehen, das fällige Powerplay nutzen die Gäste eiskalt zum 1:3.  

ANZEIGE

Nach ein paar Minuten hatten die Ravensburger Cracks auch diesen Rückschlag abgeschüttelt und der erneute Anschlusstreffer von Kapitän Sam Herr wahrte in der 49. Minute die Chancen auf die Wende. Das Problem der individuellen Fehler ließ die Towerstars aber leider nicht los. Nur zwei Minuten später bestrafte Andrew Yogan einen fatalen Fehlpass in der eigenen Zone mit dem 2:4. Da Nick Latta das Spielgerät nur 10 Sekunden später zum 3:4 ins Tor nagelte, war weiterhin für Dramatik gesorgt. Vor allem, als anderthalb Minuten vor Ende Fabian Dietz in das vermeintlich leere Tor einschob, der Schläger von Jonas Neffin aber doch noch irgendwie im Weg stand. Ein Puckverlust bei “Empty Net” besiegelte eine Minute vor Schluss dann leider die Heimniederlage mit dem 3:5, die Punkte gingen an Regensburg.

Aufgrund der Niederlage und den gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz rutschten die Towerstars wieder aus der Viertelfinal-Heimrechtzone und sind Fünfter. Leider schrumpfte zugleich der Vorsprung auf Platz 7 auf nunmehr zwei Punkte. Die nächste Gelegenheit, das wieder zu ändern, haben die Towerstars am kommenden Freitag um 20 Uhr. Dann ist das DEL2 Tabellenschlusslicht Bietigheim zu Gast.

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

Samstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, Festhalle Leutkirch

Kammerspiel zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef

Leutkirch  – Am Samstag, 6. Dezember, gastiert das Landestheater Schwaben um 19.30 Uhr mit der musikalischen Komödie „Hildegard Knef – Der Teufel und die Diva“ in der Festhalle Leutkirch. Das Stück dauert 110 Minuten inklusive Pause. Am 28. Dezember vor 100 Jahren erblickte Hildegard Knef das Licht der Welt. Zu diesem Anlass entstand das musikalische Kammerspiel von Fred Breinersdorfer und Katja Röder. Die Knef gilt als eine der letzten großen Diven, war viel geliebt, aber aich umstritten. V…
Kreis will in Planung mit Bahn und Land einsteigen

Strecke Aulendorf – Kißlegg soll elektrifiziert und ausgebaut werden

Bad Wurzach – Der Kreistag hat am 4. Dezember beschlossen, dass die Bahn und das Land gemeinsam mit finanzieller Unterstützung von Kreis und Kommunen einen Ausbau und eine Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Aulendorf und Kißlegg planen sollen. Eine Machbarkeitsstudie schlägt eine Variante vor, die zusätzliche Verkehre ermöglicht, realistisch zu finanzieren ist und Aussicht auf eine Förderung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) hat, das eine Mischfinanzierung von Bund, L…
Ravensburg Towerstars

Fehlerquote soll gegen Weisswasser und Rosenheim deutlich reduziert werden

Ravensburg – Für die Ravensburg Towerstars stehen am kommenden Wochenende zwei anspruchsvolle Bewährungsproben auf dem Plan. Am Freitag geht die Reise zu den wie immer schwer ausrechenbaren Lausitzer Füchsen, am Sonntag kommt der Tabellenvierte Rosenheim in die CHG Arena.
Vom 12. bis 14. Dezember

Lichterglanz und Handwerkskunst beim Wolfegger Adventsmarkt

Wolfegg – Drei Tage lang lädt das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben in Wolfegg zum Adventsmarkt ein. Auch dieses Jahr wird ein Teil der Einnahmen an verschiedene soziale Einrichtungen gespendet. Der Eintritt in das Museum ist frei.
Mitteilung der Kreis-SPD

Ein Leben für die Demokratie: SPD ehrte Siegfried Börner für 80 Jahre

Wolfegg – Es sind Momente, die selbst in der langen Geschichte der Sozialdemokratie äußerst selten sind: Ein Mitglied, das der Partei seit acht Jahrzehnten die Treue hält. Beim politischen Martini der SPD in Wolfegg wurde Siegfried Börner nun für genau dieses außergewöhnliche Jubiläum geehrt. Doch was als Ehrung begann, entwickelte sich durch die Worte des Jubilars zu einer eindringlichen Mahnung an die heutige Generation.
von Maximilian Kremer, SPD
veröffentlicht am 4. Dezember 2025

MEISTGELESEN

Bei Diepoldshofen

Fahrzeug landet nach Unachtsamkeit in der Wurzacher Ach

Leutkirch – In der Nacht von Freitag auf Samstag (28./29.11.) kam es auf der B 465 zwischen Reichenhofen und Diepoldshofen zu einem spektakulären Verkehrsunfall, bei dem ein 28-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Mann mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Diepoldshofen unterwegs gewesen, als er aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug geriet zunächst auf die Grünfläche und fuhr teilweise auf der Leitplanke weiter. Anschließend …
Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Klarer Wahlsieg für den 21-jährigen Bad Wurzacher

Jan Jäckel zum Bürgermeister in Asselfingen gewählt

Bad Wurzach / Asselfingen (rei) – Der Name Jäckel ist in Bad Wurzach ein Begriff: Stefan Jäckel ist Personalchef der Stadtverwaltung. Jetzt wissen auch die Bürger der Gemeinde Asselfingen (bei Ulm) etwas mit dem Namen anzufangen: Jan Jäckel heißt ihr neugewählter Bürgermeister. Er ist der Sohn des Bad Wurzacher Amtsleiters und er ist erst 21 Jahre alt. Mit 84 Prozent gewann der Verwaltungsstudent die Wahl in der am Rande der Schwäbischen Alb gelegenen 1000-Einwohner-Gemeinde klar. Jan Jäckel …
Online und in der Abfall‑App RV

Der Abfallkalender 2026 ist seit Montag, 1. Dezember, verfügbar

Ravensburg – Ab dem 1. Dezember 2025 steht der digitale Abfallkalender 2026 für den Landkreis Ravensburg in der Abfall App RV sowie auf der Landkreis‑Homepage unter www.rv.de/abfallkalender bereit.
„Auch in den neuen Raumschaften bleibt die Kirche am Ort“

Aus 1020 Pfarreien sollen 50 bis 80 Raumschaften werden

Untermarchtal – „Die Traditionen und das vielfältige Leben in den Kirchengemeinden zwischen Hohenlohe und Bodensee, Schwarzwald und Ostalb zu erhalten, in der Seelsorge vor Ort ansprechbar zu bleiben und auch neue Menschen zu erreichen, die nach einem spirituellen Mehr im Leben suchen, dafür hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart im Frühjahr den Prozess ,Kirche der Zukunft’ gestartet”, heißt es in der Pressemitteilung der Diözese zum Abschluss der zweitägigen Diözesanratssitzung in Unterma…

TOP-THEMEN

Leutkirch  – Am Samstag, 6. Dezember, gastiert das Landestheater Schwaben um 19.30 Uhr mit der musikalischen Komödie …
Bad Wurzach – Der Kreistag hat am 4. Dezember beschlossen, dass die Bahn und das Land gemeinsam mit finanzieller Unte…
Bad Wurzach – Im Rahmen des Bad Wurzacher Weihnachtsmarktes gab es ein hochrangiges Klavierkonzert. Vermittelt von Ma…

VERANSTALTUNGEN