Herzlich, überschaubar und voller liebevoller Details
Gaisbeuren – Während in Nürnberg das Christkind durch die Lüfte schwebt und sich in Lindau die Menschen dicht an dicht durch die Gassen schieben, geht es in Gaisbeuren deutlich gemütlicher zu. Im und um das Gemeindehaus entfaltet sich eine Dorfweihnacht, wie man sie sich nur wünschen kann: herzlich, überschaubar und voller liebevoller Details.
Drinnen im warmen Saal sitzen Familien, Freunde und Nachbarn zusammen – erst bei Kaffee und Kuchen, später bei einem deftigen Abendessen. Die Halle ist gut gefüllt, und mitten im Trubel schläft ein nur fünf Wochen altes Baby friedlich im Arm seines stolzen Großvaters. Eine Szene wie aus einem weihnachtlichen Bilderbuch.
Zwischen den Tischen und Ständen reihen sich die kleinen Kostbarkeiten: selbst gebackene Plätzchen, gestrickte Mützen, gehäkelte Deko, kunstvoll gegossene Gipsfiguren und Honig aus der eigenen Imkerei. Für die Kinder gibt es eine Bastelstation – die kleinen Kunstwerke werden später für einen guten Zweck verkauft.
Draußen klingt die Musik der Bläsergruppe über den Platz. Weihnachtsweisen mischen sich mit dem Duft von Glühwein, Suppen und natürlich der unverzichtbaren „Roten“, ohne die kein Adventsmarkt komplett wäre.
Mitten im fröhlichen Getümmel steht Ortsvorsteher Achim Strobel. Er schaut zufrieden in die Runde – über den festlichen Betrieb und die besondere Atmosphäre seiner Dorfweihnacht kann er sich sichtlich freuen. Und mit ihm ganz Gaisbeuren.
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Text und Fotos: Erwin Linder
Die Bildschirmzeitung „Der Waldseer“ war gleich doppelt bei der Dorfweihnacht in Gaisbeuren vertreten. Nachstehend der Artikel von Rudi Heilig:














