Erste X-Mas-Party im Torfstecher war ein großer Erfolg
Bad Wurzach – Sie war laut, die erste X-Mas-Party im Torfstecher, aber ein voller Erfolg. Nach dem Ende des Weihnachtsmarktes am Samstagabend zog es viele Glühwein- und Punschselige die wenigen Schritte weiter in den Saal des Torfstechers, um bei Rockmusik von Marshy Soil noch abzutanzen und sich am Vorabend des ersten Advents noch einmal auszutoben.
Ganz praktisch war dabei, dass der Torfstecher – wie alle anderen Getränkeverkaufsstände am Weihnachtsmarkt – an der Aktion „Eine Tasse, die überall zurückgegeben werden kann“ beteiligt. Auf diese Art wurden die Vereine an ihren Ständen entlastet, es gab keine „Last order“-Diskussion, die Besucher pilgerten einfach mit ihren Tassen zum Konzert in den Saal, wo sie diese dann beim Umstieg auf andere Getränke wieder abgeben konnten.
Die 4-köpfige Band „marshy soil“ das sind in klassischer Rock-Besetzung – zwei Gitarren Pascal Schmehl und Malte Lindenmeier, den Bass zupft Alexander Strobel und die Schießbude (ak das Schlagzeug) bedient sein Bruder Florian Strobel. Sie spielen Musikklassiker aus den letzten 6 Jahrzehnten. „Das Programm der Band beinhaltet nur Songs, die zum Mitsingen und Tanzen animieren. Die Band hat den Anspruch, jede Party, egal ob groß oder klein, zu einem Festival zu machen.“ So beschreibt sich die Band auf ihrer Homepage selbst. Ihr Stern ging beim Band-Contest 2015, veranstaltet vom HGV Bad Wurzach auf. Im vergangenen Jahr feierten die vier das 10 -ährige Bestehen der Band, die auf der Bühne angeführt von Leadsänger Pascal Schmehl so wie jetzt im Saal des Torfstechers immer Vollgas geben.
Vor allem die Älteren im Publikum wussten die Hits aus diesen 60 Jahren zu feiern und machten richtig Partyalarm. Ob von AC DC, den Toten Hosen, ob Saticfaction oder Born to be wild, ob Mighty Quinn oder Wahnsinn, die Best Ager nutzten die Gelegenheit, sich wieder einmal richtig auszupowern und bekamen neben dem Fun auch noch von Giorgio Maucher und seinem Torfstecher-Team einen Glühwein spendiert.
Eine Premiere – wie die Party selbst – war auch die – natürlich bei den Kollegen von der Feuerwehr und dem Ordnungsamt angemeldete – Feuershow bei einigen Stücken. Danach blieb noch alles ruhig, kein Blaulicht zuckte im Umfeld des Torfstechers und des wie ausgestorben daliegenden und von einer Securitymannschaft bewachten Weihnachtsmarktes durch die Nacht. Die tauchte erst nach dem Ende der Party in Person von Kommandant Rolf Butscher auf, dann nämlich, als die Jungs und Helfer von marshy soil ihr Equipment abbauten und dabei die Nebelmaschine einen Rauchmelder „irritierte“.
Ansonsten blieb im Saal – trotz der vielen Besucher – alles friedlich, einmal abgesehen davon, was eine solche Menge von Leuten alles an Hinterlassenschaften im Haus zurücklassen. Und das bedeutete für das Torfstecher-Personal sehr viel Arbeit, musste der Saal doch bereits nur 12 Stunden später wieder in Top Zustand sein, denn da fand dort das von Matha Wild organisierte Klavierkonzert der jungen Pianisten von Valerij Petasch statt…
Text und Bilder: Uli Gresser
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