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Gemeinderat beriet das Verkehrskonzept Innenstadt

Tempo 30 in den Einfallstraßen soll kommen



Bad Wurzach – Bei der Gemeinderatssitzung am 17. November berieten die Räte auch über ein Verkehrskonzept für die Innenstadt, wobei es um die Billigung des von der Rapp AG vorgestellten Entwurfes sowie die Beauftragung für die weitere Umsetzung ging.

Durch Geschwindigkeitsbegrenzungen will man erreichen, dass der Durchgangsverkehr sich auf die Umgehungsstraße verlagert. Bisher gilt in der Stadtmitte im grün markierten Bereich Tempo 20. Tempo 30 soll in den gelb markierten Bereichen kommen (die Tempo-Beschränkung soll durch „flankierende Maßnahmen“ ergänzt werden – dort, wo die gelben Linien durch blaue Punkte unterbrochen sind). Grafik: Rapp AG

Wolfgang Wahl, der zuvor schon den Lärmaktionsplan der Rapp AG vorgestellt hatte (die Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“ wird darüber noch berichten), fasste den Entwurf noch einmal zusammen. Er stellte fest, dass Bad Wurzach im Vergleich zu anderen Kommunen schon viel erreicht habe.

In der Diskussion fragte Karl-Heinz Buschle (FW) an, ob – nachdem seit vielen Jahren in der Innenstadt Tempo 20 gelte – inzwischen Querungshilfen möglich seien. Desweiteren, ob man den Busverkehr aus der Innenstadt herausbringen könne; „das muss doch nicht sein,  dass die weiterhin durchfahren.“ Eine weitere Frage betraf die Beteiligung der Wurzacher Geschäftswelt.

Bürgermeisterin Alexandra Scherer antwortete ihm, zu der öffentlichen Beteiligung seien ausdrücklich alle Bürger eingeladen gewesen. Zum Verkehrskonzept gehöre auch die Parkraumbewirtschaftung. Für Querungshilfen müsse auch das Parkraumkonzept angetastet werden, das heißt, dass dadurch weniger Parkplätze zur Verfügung stehen könnten. Der kommissarische Stadtbaumeister und Baurechtexperte Andreas Haufler teilte mit, dass die letzte Anfrage zu Zebrastreifen negativ beschieden wurde.  Scherer sagte dazu, dass eine  rechtliche Änderung in den Ortsteilen bei Schulen und Kindergärten unter Umständen Fußgängerüberwege ermögliche. Zum Thema Busse sagte sie, dass das Buskonzept in der Hand des Landkreises liege, die Stadt damit keine Einflussmöglichkeit habe.

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Fragen und Anmerkungen der Räte

Norbert Fesseler (FW) fragte nach den bisher erreichten Verbesserungen. Wahl antwortete ihm, dass über das im Rahmen des Lärmaktionsplan einzuführende Tempo 30 in den Einfallstraßen eine Gefahrenverringerung von Radfahrern und eine Lärmreduzierung erfolge und eine deutliche Verlagerung des Verkehrs auf die Umgehungsstraße erfolge.

Ernestina Frick (FW) warnte davor, die Innenstadt komplett zu sperren. „Der Einzelhandel wäre komplett tot.“ Mit dem Thema müsse sehr sensibel umgegangen werden. Wolfgang Wahl konzedierte, hier müsse man das richtige Maß finden.

Klaus Schütt (CDU) erklärte, bisher habe man viele Ansätze, nun liege es am Gemeinderat das Richtige zu tun.

Bürgermeisterin Scherer sagte, eine Komplett-Sperrung der Innenstadt komme nicht infrage. Aber die Erfahrung mit der Baustellenampel während des Glasfaserausbaues habe gezeigt, dass die Temporeduzierung eine Möglichkeit sei, um den Durchgangsverkehr zu verringern. Natürlich wolle man, dass die Geschäfte erreichbar bleiben.

Hier setzte Manfred Braun (FW) an: Er meinte zum Parkraumkonzept, dass das nicht heißen müsse, dass man „mit Gewalt“ vor der Türe eines Geschäftes parken müsse. Sondern es gelte, gute Parkmöglichkeiten bei einem Auto-raus-Menschen-rein Konzept zu ermöglichen.

Franz Josef Maier (MirWurzacher) fragte an: „Was bekommen wir bei einem neuen Parkraumkonzept?“ Dazu brachte Wahl das Beispiel, dass etwa ein Arbeitnehmer, der sich ja mindestens acht Stunden bei der Arbeit befindet, nicht unbedingt einen „wertvollen“ Parkplatz beim Geschäft benutzen müsse. Dieser könnte ja auch weiter weg parken, etwa auf dem Parkplatz beim Amtshaus.

Die Präsentation des Innenstadt-Verkehrskonzeptes …

… haben wir unter „Downloads“ hinterlegt
Uli Gresser

Anm. d. Red.: Die Berichterstattung zur Gemeinderatssitzung am 17. November wird fortgesetzt. Die verspätete Veröffentlichung hat produktionsinterne Gründe. Sie geht nicht zu Lasten unseres Reporters, der zeitig geliefert hat. Die Redaktionsleitung der Bildschirmzeitung ist derzeit verstärkt mit dem Aufbau der Ausgabe Isny und dem Ausbau der übrigen Ausgaben befasst. Zudem hat mit dem wachsenden Erfolg der Bildschirmzeitung die Fülle des Materials, die wir zu bewältigen haben, stark zugenommen. Deshalb kommt es derzeit zu Verzögerungen bei der Bearbeitung. Wir bitten um Nachsicht. Wir sind bemüht, die Engpässe zu beseitigen.

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