Heidi Abendschein läuft 220 km beim Pyrenees Stage Run
Bad Waldsee – Die Ultraläuferin Heidi Abendschein von der Laufgruppe Bad Waldsee hat beim diesjährigen Pyrenees Stage Run eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie auch in den höchsten Bergen Europas zu den stärksten Athletinnen ihrer Altersklasse gehört. Über sieben Tage führte der Etappenlauf durch die ursprüngliche, teils hochalpine Landschaft der Pyrenäen und verlangte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles ab.
Der Pyrenees Stage Run zählt zu den anspruchsvollsten Etappenrennen auf dem Kontinent: Rund 220 Kilometer und etwa 15.000 Höhenmeter waren zwischen Katalonien, Andorra und dem Val d’Aran zu bewältigen. Die Strecke führte über steile Bergkämme, durch felsige Hochtäler und über technisch fordernde Pässe, bei denen Konzentration und Trittsicherheit ebenso gefragt waren wie Ausdauer. Besonders die Abschnitte in Andorra mit langen Anstiegen und exponierten Trails stellten hohe Anforderungen an das Feld.
Begünstigt wurde das Rennen in diesem Jahr von weitgehend stabilen Wetterbedingungen. Klare Sicht und moderate Temperaturen dominierten die meisten Etappen, so dass viele Läuferinnen und Läufer von optimalem Laufwetter berichteten. Nur eine kurze Regenphase sorgte punktuell für rutschige Passagen, die jedoch das Gesamtbild kaum trübten.
Heidi Abendschein zeigte von Beginn an eine konstante und kontrollierte Leistung. Die erfahrene Ultraläuferin, die regelmäßig bei internationalen Berg- und Ultraläufen startet, absolvierte alle sieben Etappen in einer Gesamtzeit von 45 Stunden und 20 Minuten. Damit sicherte sie sich in der Altersklasse W65 einen hervorragenden 8. Platz unter insgesamt 25 Starterinnen. Besonders auf den technisch anspruchsvollen Bergabschnitten konnte die 65-Jährige ihre Routine ausspielen und wichtige Zeit gutmachen.
Für die Laufgruppe Bad Waldsee ist Abendscheins Ergebnis ein weiterer Beleg für die starke Präsenz des Vereins im Ausdauer- und Berglaufbereich. Mit ihrer Platzierung bestätigt sie ihre bestechende Form und fügt ihrer ohnehin beeindruckenden Sammlung an Ultralauf-Erfolgen einen weiteren Höhepunkt hinzu.













