Bestens besuchte Patroziniums-Feier in der Grabener Marienkapelle
Graben – Am 11. September wurde in der höchst gelegenen Marienkapelle in der Region im Bad Waldseer Stadtteil Graben im Rahmen einer Eucharistiefeier das Patrozinium „Mariä Geburt“ gefeiert. Der kirchliche Feiertag „Mariä Geburt“ (8. September) wird nicht nur in der katholischen sondern auch in der anglikanischen wie ebenfalls in der orthodoxen Kirche gefeiert und erinnert an die Geburt der Gottesmutter Maria.
Das zeigt doch auf, welche Bedeutung der Geburt Mariens weltweit zukommt. Die kleine, schmucke und bestens gepflegte Grabener Marienkapelle lädt gerade dazu ein, an diesen Tagen der bekanntesten Heiligen und Fürbitterin bei Gott hier einen Besuch abzustatten.
Pfarrer Stefan Werner, derzeit gehandicapt wegen einer Fußverletzung, zelebrierte sitzend die hl. Messe und begleitete mit Gitarrenklängen die vielen ausgewählten zum Gottesdienstverlauf passenden Lieder, darunter auch bekannte Marienlieder. In Bezug auf das Evangelium mit der Darstellung des Stammbaums der Mutter Maria, erinnerte er daran, dass Maria zur bedeutendsten Fürsprecherin für die ganze Christenheit in aller Welt geworden ist. Weltweit war und ist es üblich geworden, Maria als Schutzpatronin und Fürsprecherin anzurufen
Zum Gottesdienst gekommen waren nicht nur Grabener Bürgerinnen und Bürger sondern auch Gläubige der Kirchengemeinde Haisterkirch. Im Innern der nett geschmückten Kapelle waren alle Plätze belegt, so dass etliche Gekommene sich mit Stehplätzen begnügen mussten. Lektoren- und Ministrantendienste hatten die Kirchengemeinderäte Timm Scheifele und Ulrich Sproll übernommen. Pfarrer Stefan Werner gedachte beim Totengedenken insbesondere der vor einem Jahr verstorbenen Grabener Bürgerin Paula Herrmann. Besonders bedankte sich Pfarrer Werner bei der Mesnerin Rita Fink für deren ehrenamtliche, vorbildliche Kapellenpflege hier in Graben.
Festausklang bei Familie Frick
Nach dem Gottesdienst wurden die Gottesdienstbesucher zum schon traditionellen Festausklang bei Familie Frick ins Areal ihres Hofguts – nur wenige Schritte von der Kapelle entfernt – eingeladen. Ein Wärme spendendes, großes Schwedenfeuer, das Franz Frick angezündet hatte, war an dem kühlen Abend durchaus gefragt. In der blumen- und pflanzenreichen Umgebung wurden die Gäste mit Getränken und gespendeten schmackhaften Happen von Monika Frick und Rita Fink verwöhnt. Erwin Fink, der bei der Gästebetreuung auch mithalf, konnte auf Geldspendenreste verweisen, mit denen die Auslagen für die Getränke finanziert werden konnten. Lobes- und Dankesworte wurden beim Patroziniums-Nachfest zahlreich ausgesprochen und dazu der Wunsch geäußert, dass man sich hoffentlich auch zukünftig hier wieder begegnen darf.
Text/Fotos: Rudi Martin
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