Suche nach Wohnung kostet 42-Jährigen über 1.000 Euro
Bad Wurzach – Auf der Suche nach einer Mietwohnung ist ein 42-Jähriger Betrügern aufgesessen. Der Mann wurde nach einem Inserat von einer vermeintlichen Immobilienfirma kontaktiert, die ihm eine Wohnung in Aussicht stellte.
Da es bereits mehrere Interessenten gäbe, wurde der 42-Jährige dazu aufgefordert, den Betrag in Höhe einer Kaltmiete zu überweisen. Versehentlich überwies der 42-Jährige eine Warmmiete, weshalb die vermeintliche Immobilienfirma zusätzlich die Kaltmiete verlangte und eine Rückerstattung des vorherigen Betrags zusicherte. Als der 42-Jährige zu der ihm genannten Anschrift der vermeintlich zu mietenden Wohnung fuhr, wurde ihm der Betrug bewusst: in dem Haus gab es keine Mietwohnung. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen und ruft zur Vorsicht bezüglich dieser Betrugsmasche auf.
Betrüger machen sich die teils verzweifelte Wohnungssuche ihrer Opfer zunutze und nehmen ihnen Geld ab – ohne dass die angepriesene Wohnung existiert. Dazu schalten sie auf Immobilienportalen immer wieder Fake-Anzeigen, die seriös wirken und mit niedrigen Mietpreisen in guten Lagen locken. Seien Sie daher vorsichtig, wenn sie vor der Wohnungsbesichtigung zur Geldüberweisung aufgefordert werden: leisten Sie niemals Vorkasse!
Seien Sie sich der marktüblichen Mieten und Nebenkosten bewusst und lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden. Infomieren Sie sich über die Immobilienfirma. Ein fehlendes Impressum ist beispielsweise ein Warnsignal.
Unter www.polizei-beratung.de finden Sie weitere Informationen zum Thema Immobilienbetrug.













