Modenschauen zeigten neueste Herbst-Winter-Trends auf
Bad Wurzach – Die Modenschauen der Modehäuser Michelberger und Binder sind ein Herzstück des Bad Wurzacher Stadtfestes. Bei bestem Wetter am Stadtfestsonntag gab es schon lange vor dem Beginn der beiden Schauen nur noch Stehplätze vor der großen Bühne beim Spital. Die Modenschauen der beiden Modehäuser Herrenmoden Michelberger und Damenmoden Binder mit ihren Spartenhäusern Trendhouse für junge Mode, Wäschehaus sowie das Brautmodenhaus sind und waren von Anfang an die Highlights des Bad Wurzacher Stadtfestes, so auch bei dessen 47. Ausgabe.



Zweimal wurde am Sonntag auf der Bühne an der Ecke Marktstraße / Herrenstraße die Modenschau von Michelberger und Binder gezeigt.

Für den Beginn der Schau hatte sich die Choreographin Gabi Lipp (Bild) etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei der Jungen Mode bildeten „die jungen Wilden“ am Ende ihres ersten Auftrittes ein gemeinsames Schlussbild, so als ob die Schau bereits zu Ende wäre. Dem war natürlich mitnichten so, denn danach legten alle weiblichen und männlichen Models jeweils fulminante Auftritte hin.
Gabi Lipp und Alfred Bliem
Apropos Personal: Seit vielen Jahren stellt das Show-Ensemble „Joy of voice“ aus Aitrach neben den Tänzerinnen und Tänzern von Bliems Bunte Bünhne den Löwenanteil der Models. Moderation und Choreografie liegen seit viele Jahre in bewährten Händen: Gabi Lipp, die selbst immer auch als Model mit an Bord ist, bringt die Mode jeweils in gekonnten und erfrischenden Choreografien auf die Bühne.
Abzulesen war am jeweiligen Outfit von Moderator Alfred Bliem, der seit vielen Jahren in bewährter Manier und mit vielen zusätzlichen Mode-Informationen durchs Programm der jeweils etwa 40 Minuten dauernden Schauen führt, was als nächstes von den Models präsentiert werden würde.



Alfred Bliem in unterschiedlichen Outfits.
„Pullover wird das neue Hemd“
Zwischen den einzelnen Präsentationen informierte Bliem über die aktuellen Modetrends, etwa zu Materialien, Qualitäten, Formen und Farben. „Pullover in jeglicher Form – etwa als Rollkragen – wird das neue Hemd.“ Dabei würden leichte tragbare Qualitäten dominieren.
Die Trend-Farben werden bordeaux und – vom Enfant terrible zum Star – Braun sein. „Eng war gestern“, sagte er zu den Trend-Formen. „Weit und lässig werden die Teile sein.“ Auch Leo – also Leopardenmuster – ist weiterhin en Vogue, allerdings in Kombination mit Neonfarben.



Mode sagt etwas
Auch philosophisch angehauchte Sätze kamen Bliem über die Lippen: „Mode ist die schönste Art zu sagen: Ich bin heute gut drauf.“ Und angesichts der wunderbaren Brautkleider: „Frauen sind Prinzessinnen, die hofiert werden wollen.“
Aber nicht nur die: Als Kunde in einem der fünf Häuser, welche die beiden Familien Michelberger und Binder mit rund 50 Angestellten betreiben, werde man immer wie ein König behandelt, denn dort werde man von kompetenten Fachleuten beraten, nicht von einer KI, die seit einem Jahr überall in aller Munde sei. Beratung und Kauf vor Ort sie nach wie vor ein unschlagbares Erlebnis. Und zudem schneller, denn man könne sein neues „Schätzchen“ nach der Anprobe sofort mitnehmen, sagte Bliem mit Blick auf den Versandhandel.


Die Präsentation festlicher Mode ist in jedem Jahr der Höhepunkt einer Stadtfest-Modenschau: Beim großen Finale, für das sich alle in festlicher Mode zeigten, waren auch die aktuellen Brautmodentrends zu sehen.


Bürgermeisterin Alexandra Scherer besuchte mit ihrem Gatten Erwin die Modenschau am Vormittag und spendete an deren Ende kräftigen Beifall.
Text und Fotos: Uli Gresser
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