Internetkriminalität: Senior verlor 150.000 €
Wolfegg – Zum wiederholten Male warnt das Polizeipräsidium Ravensburg vor der Masche des Anlagebetrugs, der die Opfer meist ihre gesamten Ersparnisse kostet. Neben weiteren Geschädigten wurde in den letzten Monaten auch ein 70-Jähriger von den Betrügern über den Tisch gezogen und verlor über 150.000 Euro.
Die Betrüger locken ihre Opfer in der Regel mit hohen Renditeversprechen über Werbung in den Sozialen Medien. Dabei investieren die meisten Opfer zunächst einen verhältnismäßig geringen Betrag in Höhe von etwa 250 Euro. Die Täter täuschen dann mit gefälschten Kontoauszügen utopische Renditen vor und überzeugen die Anleger im weiteren Verlauf, mehr Geld zu investieren.
Auf ein ausländisches Konto überwiesen
Auch der 70-Jährige ließ sich von den seriös wirkenden vermeintlichen Anlageberatern täuschen und investierte einen sechsstelligen Euro-Betrag, den er auf ein ausländisches Konto überwies. Als der Senior eine Auszahlung seines Geldes beantragte, verlangten die Täter weitere angebliche Gebühren in Höhe von über 50.000 Euro. Erst als Angehörige auf die vermeintliche Geldanlage aufmerksam wurden, wurde dem 70-Jährigen der Betrug bewusst.
Die Kriminalbeamten haben die Ermittlungen aufgenommen und rufen zur Vorsicht bei Geldanlagen mit traumhaft hohen Renditen auf. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.polizei-beratung.de.








