„Capri-Eis“, Kühlbäder und Wasserpistolen
Blitzenreute/Bad Waldsee – Auf die erste Hitzewelle des Sommers folgte Frühherbst und aktuell dreht der Sommer wieder auf. Da ist es für Angehörige gut zu wissen, dass die Mitarbeitenden in den Wohnparks der St. Elisabeth-Stiftung an heißen Tagen ein besonderes Augenmerk auf das Wohlbefinden ihrer Bewohnerinnen und Bewohner richten und auch ‘mal zur Wasserpistole greifen.
„Das ist uns ein Lächeln wert!“ Franz Knüppel verspeist genüsslich sein leuchtend gelbes „Capri“-Eis und ist einig mit seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern im Wohnpark St. Martinus in Blitzenreute: Die erste Hitzeperiode war zwar anstrengend und die nächste wird es wieder werden, aber Dank der Unterstützungsmaßnahmen, wie „Eis für alle“, gekühlten Getränken, wasserreichem Obst als Zwischenmahlzeit und kühlenden Hand- und Fußbädern werde man auch Temperaturen von über 30 Grad gut überstehen. „Mein Ventilator an der Decke läuft dann auch nachts und sorgt für einen besseren Schlaf“, ergänzt Gisela Büg vom „Wohnen mit Service“ und genießt ebenfalls ihr Eis in der Nachmittagsrunde, die mit zwei Klimageräten im Aufenthaltsraum einen entspannten Eindruck macht.
Gesponsert vom Förderverein St. Martinus leisten diese hochwertigen Kühlgeräte auf Rollen wahrlich gute Dienste an sehr heißen Tagen, die für Bewohnende wie für Mitarbeitende in Wohnparks gleichermaßen eine große Herausforderung sind. „Wir richten dann ein noch größeres Augenmerk auf unsere alten Menschen, dass sie ausreichend trinken über den Tag verteilt, nachmittags im Haus bleiben, das wir schon früh morgens mit Rollläden vor der Sonne schützen und kühl halten, wir machen zusätzliche Duschangebote und stellen leichtere Bettdecken zur Verfügung“, gibt Claudia Ziegler einen Überblick. „Und wenn gar nichts mehr hilft, dann machen wir eine Wasserschlacht, da haben alle ihren Spaß“, lacht die Wohnparkleiterin von St. Martinus. Als „besonders angenehm“ bewertet Claudia Ziegler die beiden Klimageräte, die die Lufttemperatur in den Räumen herunterkühlt und nicht nur in den Aufenthalts- und Begegnungsräumen zum Einsatz kommen, sondern bei Bedarf auch in einem Bewohnerzimmer. „Wenn ein Mensch von uns geht, im Kreise seiner Angehörigen, dann sollte die Atmosphäre im Raum auch im Hochsommer für alle entlastend sein“, weiß die Wohnparkleiterin und würde sich deshalb mit ihrem Team über ein weiteres Klimagerät für St. Martinus freuen.
Hitzeschutzpläne
In den Wohnparks der St. Elisabeth-Stiftung gibt es nicht von ungefähr Hitzeschutzpläne, die das Qualitätsmanagement entwickelt hat. Für Claudia Ziegler ebenso wie für Wohnparkleiterin Laura Branz vom Wohnpark am Schloss in Bad Waldsee sind diese Vorgaben für das Personal bindend und werden entsprechend umgesetzt. „Wir verfolgen die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes, lüften nachts und früh morgens, achten darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner leichte Bekleidung tragen und deutlich mehr trinken als an kühleren Tagen, reichen feuchte Tücher für die Stirn und bieten Eiskaffee und Obstsalat an“, zählt Laura Branz einige ihrer „Top Ten“ gegen Hitze auf. „Unsere Betreuungsangebote werden zudem an den tagesaktuellen Allgemeinzustand unserer Bewohnerinnen und Bewohner angepasst und wenn die Sonne wieder einmal erbarmungslos vom Himmel brennt, dann wird in der Tagespflege auch ‘mal mit dem Gartenschlauch oder mit kleinen Wasserpistolen gespritzt – das macht Freude und kühlt wieder herunter“, so die Wohnparkleiterin.














