Video-Schwenk über das Wurzacher Ried
Bad Wurzach – Reinhold Mall, Vorsitzender der Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V., hat auf Youtube einen Video-Schwenk über das Wurzacher Ried, wie es sich ums Jahr 2030 aller Voraussicht nach zeigt, platziert. Der Video-Schwenk zeigt, links beginnend (südlich des Riedes), die rings um das Wurzacher Ried projektierten Windkraftanlagen (WKA). Man sieht WKA bei Humberg, im Altdorfer Wald, im Alttanner Wald, bei Urbach-Mennisweiler, bei Osterhofen, Michelwinnaden und Winterstettendorf. Mühlhausen (nordwestlich vom Wurzacher Ried) liegt im Bereich des Regionalverbandes Donau-Iller; die dortigen Planungen sind dem Hersteller des Videos derzeit nicht bekannt. Es könnte dort noch einige WKA dazukommen, die optisch ins Wurzacher Ried hineinwirken.
Wie werden die geplanten Windkraftanlagen die Landschaft rund um das Wurzacher Ried verändern? Diese Frage bewegt viele Bürger. Aus aktuellen Visualisierungen des Landschaftsarchitekten Ulrich Bielefeld hat Reinhold Mall ein Video erstellt, das nun eindringliche Antworten gibt. Das rund zwei Minuten lange Video zeigt, welche Windräder vom Alberser Raum aus sichtbar sein könnten – eine Momentaufnahme der bisher bekannten Planungen.
Das Video, das einen detaillierten Schwenk über die Horizontlinie bietet, macht die Dimension der geplanten Projekte deutlich. Zu sehen sind nicht nur die Anlagen, die im Nahbereich des Riedes geplant sind, sondern auch weiter entfernte Standorte, deren Türme und Rotorblätter sich bei klarer Sicht am Horizont abzeichnen würden.
“Eine umfassende Veränderung des Landschaftsbildes”
In den Fokus rückt die Visualisierung die geplanten Windparks im Hummelluckenwald (bei Arnach-Eintürnen), im Alttanner Wald (bei Weitprechts) und bei Urbach (Mennisweiler). Auch Windkraftprojekte im Altdorfer Wald sowie im Haistergau (bei Haisterkirch, Hittelkofen, Osterhofen und Mühlhausen) werden im Video sichtbar. „Dies verdeutlicht, dass die Energiewende in der Region nicht nur einzelne, isolierte Projekte, sondern eine umfassende Veränderung des Landschaftsbildes mit sich bringen könnte“, sagt Reinhold Mall. „Für viele Betrachter dürfte es überraschend sein, wie präsent diese Anlagen wären“, so das Resümee des Landschaftsschützers.
“Die Visualisierung soll dazu dienen, eine faktenbasierte Diskussion zu ermöglichen und den Bürgern eine Vorstellung davon zu geben, was auf uns zukommt”, so Reinhold Mall, Vorsitzender des Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu. “Es geht darum, die Planungen greifbar zu machen und eine informierte Auseinandersetzung mit den Auswirkungen zu fördern. Das Video ist eine wichtige Grundlage für alle, die sich ein umfassendes Bild von den bevorstehenden Veränderungen machen möchten.“
Das Video kann außer auf Youtube auch auf der Webseite der Landschaftsschützer angesehen werden. Hier Links, die zum Video führen:
https://youtu.be/topZ39cft0o
Webseite
https://www.landschaftsschuetzer.de/












