Finissage am 20. Juli zum Ende der Ausstellung „Im Atem der Freiheit“
Bad Waldsee – Am Sonntag, 20. Juli endet am Abend die Ausstellung „Im Atem der Freiheit“. An diesem Tag findet um 11.00 Uhr die öffentliche Finissage statt, zu der der Museums- und Heimatverein alle Mitglieder und Kunstinteressierte herzlich einlädt.
Der Installationskünstler Johannes Pfeiffer wird anwesend sein und gern Fragen zu seiner jetzigen Installation und allgemein zu seinen Arbeiten beantworten. Wer die Ausstellung noch nicht gesehen hat, sollte sich daher sputen. Besichtig werden können der „atmende“ Schlauch in der Pfeilerhalle, die sog. Blindzeichnungen im 1. OG und die verhüllten vier Skulpturen des 17. (holzsichtige Figuren der Bildhauer Zürn) und 19. Jahrhunderts (die Marmorskulptur der lydischen Königin Omphale von Constantin Dausch), die unsere Sehgewohnheiten auf eine Probe stellen. Zudem läuft ein kurzes interessantes Video in Dauerschleife über frühere Projekte des Künstlers.
Die Seilinstallation an der Frontseite des Kornhauses erregt viel Aufmerksamkeit und vor allem Kurgäste und auswärtige Besucher kommen während der Öffnungszeiten des Museums neugierig ins Haus. Doch zu jeder Zeit werden die sich bündelnden Schnüre interessiert betrachtet, die den ehemaligen Weg der Kornsäcke von unten in den Bühnen- und Lagerraum des Hauses nachzeichnen.
Aus einem Speicher des Korns ist mit der Zeit jetzt ein Speicher des Wissens und der Kunst geworden, der Austausch von außen nach innen und von innen nach außen wird symbolisch dargestellt. Johannes Pfeiffer und der Museums- und Heimatverein hätten die Seilinstallation gern länger belassen. Doch das Altstadt- und Seenachtsfest naht und der öffentliche Platz vor dem Kornhaus wird dann anderweitig genutzt. Der Künstler wird die Installation daher am Montag, 21. Juli abbauen.
Die Öffnungszeiten des Museums: Freitag bis Sonntag: jeweils 13.30 – 17.30. Führungen durch die Museums-Sammlung: jeweils sonntags um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Bilder in der Galerie.
BILDERGALERIE
Fotos: Brigitte Hecht-Lang
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