Verkehrspolizei stellt bei Kontrollen etliche Verstöße fest
Leutkirch – Die Verkehrspolizei Kißlegg hat zusammen mit Spezialisten aus den Polizeipräsidien Reutlingen und Ulm am Dienstag auf der A 96 Schwerlastkontrollen durchgeführt und dabei eine Vielzahl an Verkehrsverstößen festgestellt. Von den über dreißig kontrollierten Lkw-Fahrern stellten die Experten bei rund einem Drittel Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest.
Drei Lenker waren mit einer fremden Fahrerkarte unterwegs und werden nun wegen Fälschung beweiserheblicher Daten bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ein Lkw war um rund 27 Prozent überladen. Ein ausländischer Lkw-Fahrer hatte unter anderem die zweite Achse hochgebunden und war nur auf einer Achse unterwegs, wodurch die Bremswirkung erheblich verringert war. Da die Beamten bei dem Fahrzeug weitere erhebliche technische Mängel feststellten, untersagten sie dem Fahrer kurzerhand die Weiterfahrt.
Der Lenker eines 40-Tonners hatte das Motorsteuergerät manipuliert und die Motorleistung um rund 150 PS erhöht. Er musste seine Sattelzugmaschine zur Erstellung eines Gutachtens stehen lassen und muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Darüber hinaus stellten die Beamten Verstöße gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, gegen Sozialvorschriften im Straßenverkehr sowie den Missbrauch eines Kennzeichens fest.
Insgesamt mussten die Fahrer, von denen einige keinen Wohnsitz in Deutschland haben, über 8.000 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen. Alle werden nun entsprechend angezeigt.











