Erste öffentliche E-Ladesäule im Wohngebiet Pfingstweide in Betrieb
Leutkirch – Die Energiegenossenschaft Leutkirch hat im Wohngebiet Pfingstweide die erste öffentliche Ladesäule in einem verdichteten Wohngebiet eingeweiht. Vier moderne Ladepunkte stehen den Bürgerinnen und Bürgern ab sofort rund um die Uhr zur Verfügung – einer davon ist exklusiv für das E-CarSharing vom Autohaus SIRCH reserviert.
„Die neue Anlage verbessert die Lademöglichkeiten für Anwohnerinnen und Anwohner, die zuhause keine eigene Ladeinfrastruktur installieren können“, sagt Berthold König, Technischer Vorstand der Energiegenossenschaft Leutkirch.
Die Planung der Ladepunkte wurde von Evelyn Kästle von der Energiegenossenschaft koordiniert, die Tiefbauarbeiten führte Pflasterbau Natterer aus. Von Seiten der Energiegenossenschaft nahmen Berthold König sowie Michael Krumböck – Aufsichtsrat der Genossenschaft und zugleich Umweltbeauftragter der Stadt Leutkirch – an der Eröffnung teil. Auch Sven Stöckle vom Behindertenbeirat war vor Ort. Dank verschiedener Hinweise des Beirats konnte der Standort barrierearm gestaltet werden.
CarSharing für das Quartier
Die Ladesäule stärkt zudem nachhaltige Mobilitätsangebote im Quartier: Ein Ladepunkt ist künftig für das E-CarSharing von „SIRCH mobility“ vorgesehen. Geschäftsführer Tobias Sirch und sein Team stellten das Fahrzeug und das Konzept bei der Einweihung vor. Das Angebot ist vollständig CO₂-frei, rund um die Uhr nutzbar und kommt ohne Fixkosten oder Kaution aus, da Service, Wartung, Versicherung sowie die Energiekosten bereits enthalten sind.
Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle betont die Bedeutung der neuen Infrastruktur: „Mit dieser Ladesäule gehen wir einen wichtigen Schritt, um auch in dicht bebauten Wohngebieten eine alltagstaugliche und faire Ladeinfrastruktur zu schaffen. Sie kann vielen Menschen den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität erleichtern. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Energiegenossenschaft und lokalen Partnern.“
Die Stadt Leutkirch und die Energiegenossenschaft sehen die Pfingstweide als Pilotstandort für weitere Ladepunkte in Wohnquartieren, in denen private Lademöglichkeiten nicht vorhanden oder schwer zu realisieren sind.












