Senioren verlieren Erspartes an vermeintliche Bankmitarbeiter
Leutkirch/Isny – Mehrere tausend Euro haben eine 83-Jährige aus Leutkirch und ein 81-Jähriger aus Isny am Mittwoch an bislang unbekannte Betrüger verloren. Beide Senioren wurden telefonisch von einer vermeintlichen Bankerin kontaktiert, die sie auf eine angebliche unberechtigte Abbuchung von ihrem Konto aufmerksam machte. Um diese zu “überprüfen” forderte die Unbekannte die 83-Jährige und den 81-Jährigen jeweils zur Herausgabe der PIN für die Bankkarte auf.
Wenig später tauchte ein Mann an den Anschriften der Senioren auf, der sich ebenfalls als Bankmitarbeiter ausgab und die Bankkarte auf mögliche Beschädigungen überprüfen wollte. In der Folge nahm der Unbekannte die Karten mit. Während der 81-Jährige rasch Verdacht schöpfte und seine EC-Karte sperren ließ, nahm die 83-Jährige erst am nächsten Tag Kontakt mit ihrer Hausbank auf und stellte dabei fest, dass mehrere tausend Euro von dem Konto abgehoben worden waren. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat Ermittlungen wegen Bandenbetrugs eingeleitet und schließt anhand der Personenbeschreibung nicht aus, dass es sich um dieselben Täter handelt. Die Ermittler warnen davor, dass Betrügerbanden immer raffinierter werden. Geben Sie Unbekannten gegenüber daher weder vertrauliche Daten noch Wertsachen oder Bankkarten heraus. Nehmen Sie im Zweifelsfall selbstständig Kontakt mit ihrer Hausbank auf und lassen Sie sich keinesfalls von den Betrügern unter Druck setzen. Erfahrungsgemäß sind diese psychologisch geschult und schaffen es regelmäßig, ihre Opfer in die Enge zu treiben. Weitere Informationen zu gängigen Betrugsmaschen erhalten Sie auf www.polizei-beratung.de.












