Impressionen von der K4-Nacht in Leutkirch
Leutkirch – Was für eine Nacht! Angenehme Temperaturen, beste Stimmung, Flanieren und Konsumieren, Schwätzen, Kunst anschauen, Musik hören – das war die K4-Nacht 2025. Und der Mond schaute zu – jedenfalls da und dort, wo er in die Gassen hineinlugen konnte. Für die Bildschirmzeitung war Hans Reichert, ein gebürtiger Leutkircher, mit Block und Kamera unterwegs. Nachstehend seine Eindrücke in Wort und Bild. Begonnen hatte er seinen Rundgang am frühen Abend:

Walking Acts, mit phantasievollen Kostümen auf Stelzen unterwegs.

Das riesige K4-Plakat an der Fassade des Gänsbühl-Baus.

Ein fester Bestandteil des ALSO: Beachvolleyball. Hier das Match Volksbank gegen Milei. Am Netz: Laura Waizenegger


Rassige Volleyball-Szenen.

Interessiertes Publikum.

Die französische Sängerin des Duos Minotte.

Handpan, gespielt von Gregor.

Die vielen Leutkirchern unbekannte Gedächtniskirche. Hier sind Werke von Susanne Rimmele unter dem Motto „Gold trifft Farbe” zu sehen.

Herbert Sgier und Co.

Franziska Greiner aus Seibranz regelt die Technik bei Sgiers Band.

Christian Skrotzki, der vor 21 Jahren den Anstoß zum Leutkircher Altstadt-Sommer-Festival, kurz ALSO, gegeben hatte und einige Jahre „den Karren zog“, ehe Tezer Leblebici für 16 Jahre den Vormann machte. Seit kurzem ist Sylvia Hess Vorsitzende des ALSO-Vereins.

Kühe – der Stolz des Allgäus.

Alle Wohlgerüche Arabiens sind in diesem Geschäft zu haben.

“Zamgwürfelt” aus dem Westallgäu.

In Feierlaune.

Bei Wein-Wünsche: Die Gläser warten, um Wünsche zu erfüllen.

Der angestrahlte Blaserturm. Foto: Carmen Notz

Blaue Stunde. Foto: Carmen Notz

… und der Mond schaut zu. Foto: Carmen Notz
Hans Reicherts K4-Notizen
Der Himmel über Leutkirch färbt sich in sanften Orangetönen, die letzten Sonnenstrahlen glitzern auf den Hausdächern der Altstadt. Schon von Weitem mischt sich das Stimmengewirr der Besucher mit den ersten Gitarrenakkorden von Evil Lions und der Band Marshy Soil. Am Kornhausplatz zeigen Volleyballteams ihr Können. Gewinner ist das Team VBAO.
Ab 19.00 Uhr strömen Menschen durch die Gassen, lachend, plaudernd, mit einem Glas Wein oder kühlem Bier in der Hand. Vor dem Eiscafe Venezia wiegt sich das Publikum im Takt zu Rock, Reggae und Soul, während ein paar Schritte weiter bei Foto Haag warme Folk-Klänge durch die Luft ziehen. „Das hier ist einfach Sommer pur“, sagt eine Besucherin, während sie im Rhythmus mitklatscht.
An fast jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken: In den Hinterhöfen flackern Lichterketten, aus offenen Fenstern weht Musik. Bei DJ Daniel Klee tanzt eine Menschentraube zu pulsierenden Beats, drüben bei Luis Carlos Monella im Innenhof Blauer Affe swingen Paare zu Samba- und Bossa-Nova-Klängen, als wäre man plötzlich in Rio gelandet.
Die Stimmung ist gelöst, freundlich, beinahe familiär. In den offenen Läden stöbern Gäste durch Kunsthandwerk, probieren sommerliche Cocktails oder naschen regionale Spezialitäten. „Man trifft hier einfach jeden – und trotzdem ist’s jedes Jahr wieder besonders“, schwärmt Waltraud Bühler, die schon seit der ersten K4-Nacht dabei ist.
Um 21.00 Uhr zieht es die Menge zum Gänsbühl, wo LUIZAMORE die Bühne betritt. Der Platz ist dicht gefüllt, Hände gehen in die Höhe, und als die Band ihren Latin-Pop anstimmt, tanzt Leutkirch im Abendlicht. Kinder springen zwischen den Beinen der Erwachsenen umher, Paare halten sich im Takt an den Händen.
Mit der Abenddämmerung füllen sich die Gassen und die Straßen immer mehr, die Wärme des Abends und die Musik locken. Und wer noch nicht genug hat, kommt am heutigen Samstag wieder – zum großen Altstadt-Flohmarkt und Tag der Kunst.
Ein Sommerabend, wie ihn nur die K4-Nacht zaubern kann – voller Lachen, Sport, Musik und diesem besonderen Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein.
Text und Fotos: Hans Reichert / Carmen Notz (3)
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