In Reischach soll ein 25 Meter hoher Funkmast errichtet werden
Ausnang – In der Öffentliche Ortschaftsratssitzung Hofs im “Florianstüble” Ausnang berichtete Ortsvorsteher Franz Dietrich am 17. Juli: “Beim Daniel Krug da oben” soll voraussichtlich innerhalb der kommenden eineinhalb Jahre ein 25,17 Meter Hoher Funk-Gitter-Turm entstehen. Er sei jetzt “in der Hoffnung”, dass auch die Glasfaser-Kabel-Anschlüsse absehbar kommen. Allerdings empfahl der Ortsvorsteher dringend: Niemand möge jetzt von sich aus Verträge mit Telefonanbietern kündigen. Der lebensrettende Defibrilator soll wieder von der Schule Ausnang zum Feuerwehrhaus Ausnang ummontiert werden. Aus der Ortschaftsratssitzung berichtet unser Reporter Juian Aicher:
Ortsvorsteher Franz Dietrich berichtete: Er habe aktuell mit der Telekom gesprochen. Sobald die endgültige Genehmigung vorliege, werde der Mobilfunk-Turm innerhalb von “zwölf bis vierzehn Monaten” errichtet. Der Standort am Gehöft Krug in Reischach sei gewählt worden, damit kein Forst das Senden störe. Dietrich: “Wald ist kritisch.” Der Turm arbeite wohl mit einem Richtfunk zur nächsten Station in Ottmannshofen. Der Funk lasse sich von unterschiedlichen Anbietern nutzen. Der Ortschaftsrat hob einstimmig seine Hände zum Ja dazu.
Zu den neuen Glasfaser-Kabeln erklärte Dietrich: Von Wuchzenhofen kommen sie auf die Markung der Ortshaft Hofs zu. Deshalb hoffe der Ortsvorsteher, “dass die Anschlüsse eventuell noch Ende Dezember buchbar” werden. Zeitlich lasse sich dies aber nicht genau sagen, da es sich dort immerhin um 200 Anschlüsse handle.
Ortsvorsteher Franz Dietrich riet warnend: “Keiner soll den Vertrag mit Inexio oder der Telekom selber kündigen”. Denn “sonst kann es sein, dass einer ganz ohne Telefon dasteht”. Nach den Sommerferien könne in einer Extra-Info-Veranstaltung Genaueres erfahren werden.
Defibrilator bald am Feuerwehrhaus Ausnang
Nächster Tagesordnungspunkt: der Defibrilator. Also ein lebensrettendes Gerät zur Behandlung von Herzrhythmus-Störungen. Derzeit an der Schule Ausnang montiert. Zu beraten sei, “ob wir den Standort an der Schule lassen”, erklärte Ortsvorsteher Franz Dietrich. Andrea Biechele fragte aus dem Publikum: “Wäre es nicht besser, wenn man das hier am Feuerwehrhaus macht?” Einige bestärkten sie. Denn das Feuerwehrhaus befinde sich eher in der Mitte zwischen Hofs und Ausnang. Außerdem sei die Feuerwehr Teil der Blaulicht-Gemeinde. Dementsprechend passe der Defibrilator ans Feuerwehrhaus. Nach einem Meinungsaustausch darüber stimmte der Ortschaftsrat dazu ab. Alle hoben die Hände für den Standort Feuerwehrhaus Ausnang.
Nicht zum ersten Mal Thema bei Versammlungen in Hofs-Ausnang: Hochwasserschutz. “Obere-Mühlen”-Nachbar Reinhold Boos klagte sein Leid. Er fragte Finanzbürgermeister Dr. Daniiel Gallasch, der an der Sitzung teilnahm, wann denn die Ach-Brücke dort vergrößert werde – für besseren Abfluss der Fluten; darüber werde sei Jahren beraten – eher seit Jahrzehnten. Um sich selbst ein direktes Bild zu machen, schlug Gallasch vor, gleich nach der öffentlichen Sitzung Reinhold Boos in seinem Haus zu besuchen. Dem Ortsvorsteher sicherte Gallasch zu, sich wegen des Hochwasserschutzes in der Stadtverwaltung schlau zu machen – und sich dann wieder bei Ortsvorsteher Franz Dietrich zu melden.
Julian Aicher












