Leutkirch begrüßt im neuen Look
Leutkirch – Mit einem frischen Erscheinungsbild heißt Leutkirch ab sofort seine Besucher willkommen und informiert über aktuelle Veranstaltungen: Das LEADER-geförderte Projekt „Neugestaltung der Ortseingänge“ ist fertig und wurde am Donnerstag, 31. Juli, mit einer kleinen Feier am neu gestalteten Willkommens-Platz an der Kemptener Straße offiziell abgeschlossen.
In den vergangenen Monaten wurden alle fünf Haupteinfahrten – an der Kemptener, Isnyer, Wangener, Wurzacher und Memminger Straße – aufgewertet. Dort empfangen nun elegante Willkommens-Stelen Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Sie verleihen den Eingängen ein einheitliches, modernes Gesicht und setzen einen klaren Akzent auf die Leutkircher Willkommenskultur.
Mehr als nur ein Willkommensgruß: eine neue Kommunikationsplattform
Ein Highlight des Projekts ist das flexible Informationssystem: Insgesamt sieben zusätzliche Veranstaltungs-Stelen weisen auf Märkte, Feste und Events in Leutkirch hin. Standardmotive – etwa für den beliebten Wochen- und Bauernmarkt – können dank eines innovativen Montagesystems im Handumdrehen gegen individuelle Platten ausgetauscht werden. So lassen sich saisonale Highlights wie Kinderfest, Altstadt-Sommerfestival oder Weihnachtsmarkt schnell und ansprechend bewerben – ohne zusätzliche Kosten für neue Konstruktionen.
Auch für Leutkircher Vereine und Kulturschaffende
Ab dem kommenden Jahr steht diese Werbefläche auch Leutkircher Vereinen und Kulturschaffenden zur Verfügung. Die Stadtverwaltung wird in den nächsten Monaten auf Veranstalter zugehen, um das neue Konzept vorzustellen und Nutzungsmöglichkeiten zu erklären.
Aufträge an lokale und regionale Unternehmen
Die Planung lag beim Planungsbüro Bolender I Lehne aus Isny. Die Ausführung übernahmen regionale Unternehmen: „Tomic Bagger- und Pflasterbetrieb“ für die Untergrund- und Leitungsarbeiten sowie „Bischoff Garten- und Landschaftsbau“ aus Leutkirch für die landschaftliche Gestaltung und die Fundamente, der Metallgestalter „Andreas Hafen“ aus Meckenbeuren für die hochwertigen Stahlrahmen und die „Medienschmiede“ aus Altusried für die langlebigen Alu-Dibondplatten.
Dank von Oberbürgermeister Henle
„Die Ortseinfahrten sind die Visitenkarte unserer Stadt. Mit dem neuen Konzept setzen wir auf ein zeitgemäßes, freundliches Erscheinungsbild und schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Veranstaltungswerbung“, betont Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle. „Die beiden Willkommens-Plätze an der Isnyer und Kemptener Straße laden außerdem Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer zum Verweilen ein – ein Mehrwert für Bürger und Gäste gleichermaßen.“ Zudem dankte Henle allen am Projekt Beteiligten, insbesondere Daniela Sottsas von der Leutkircher Touristinfo , die das Projekt maßgeblich betreut hat.
Neuer Trinkwasserbrunnen
Am Willkommens-Platz an der Kemptener Straße, nahe des Stadtweihers, lädt zudem ein neuer Trinkwasserbrunnen zur Erfrischung ein. Der Standort liegt an einer stark frequentierten Route für Radfahrer, Wanderer, Jogger, Walker und Spaziergänger und ist damit ideal gewählt. Er unterstreicht den einladenden Charakter des Platzes und macht ihn zu einem beliebten Start- und Rastpunkt für Freizeitaktivitäten.
Bei der Einweihung war auch Petra Greiner, Beisitzerin im Vorstand des Vereins Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu e. V. und Ortsvorsteherin von Seibranz, anwesend. Sie betonte, dass das Projekt ein gelungenes Beispiel für die Stärkung der Region sei – mit direktem Nutzen für die Region, von dem auch das lokale Handwerk profitiere. Bernd Kaufmann, Geschäftsführer der der Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu e.V. – LEADER-Geschäftsstelle, unterstrich die Bedeutung solcher Investitionen: „Die gelungene Neugestaltung der Ortseinfahrten zeigt, wie durch die Zusammenarbeit von Kommunen, Förderprogrammen und regionalen Betrieben ein echter Mehrwert für die gesamte Region entsteht.“
Gefördert wurde das Projekt im Rahmen des LEADER-Schwerpunkts der GAP-Strategie zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach den Verordnungen VO (EU) 2021/2115 und VO (EU) 2021/2116. 60 Prozent der Projektkosten übernimmt der „Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)“.



















