Für eine friedliche Wende – von unten
Wöchentlich treffen sich 15 bis 22 Leutkircher Bürger zu sogenannten Montagsspaziergängen. Hierzu ist nachstehender Leserbrief bei der Redaktion des „Leutkirchers” eingegangen:
So manchen Leutkirchern wird es aufgefallen sein, dass sich regelmäßig montags um 18.00 Uhr am Gänsbühl eine Gruppe Leutkircher Bürger versammelt, die dann etwa 45 Minuten durch die Innenstadt spaziert. Was hat es mit dieser Demonstration auf sich? Was motiviert diese Bürger, sich seit 2020 unermüdlich auf den wöchentlichen Weg zu machen?
Wie in unseren Nachbarstädten Memmingen, Wangen, Ravensburg, Kempten wollen sich auch Leutkircher Bürger bemerkbar machen. Sie gehen unbeirrt durch die Stadt, um ihren Widerstand gegen politische Fehlentscheidungen zu bekunden.
Ihr Protest richtet sich gegen die aktuelle Kriegsertüchtigung und Hochrüstung, gegen wirtschaftliche Sanktionierung und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, gegen gebrochene Wahlversprechen und Schulden in Billionenhöhe. Vor allem aber geht es den Leutkirchern um ein friedliches Miteinander, um Völkerverständigung, Diplomatie, Friedenstüchtigkeit u.v.m.
Gleichgesinnte sind herzlich eingeladen, sich montags der Gruppe anzuschließen. Eine friedliche Wende gibt es nur von unten, von der Basis, vom Souverän.
Monika Mayer, Leutkirch
Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Auch Stellungnahmen von Akteuren mit zielgerichteter Interessenslage – wie im vorliegenden Fall – enthalten in aller Regel Meinungsbestandteile. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.
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