Jagdhornbläser umrahmten die Hubertusmesse in Maria Steinbach
Leutkirch / Maria Steinbach – Die Sonntagsmesse vom 5. November wurde in Maria Steinbach als Hubertusmesse gefeiert. Eine Jagdhornbläsergruppe aus dem Raum Leutkirch bereicherte den Gottesdienst mit wundervollem Klang. Die Akustik in der reich geschmückten und hohen Kirche von Maria Steinbach war überwältigend.
Pater Hubert Veeser zelebrierte die Heilige Messe und erzählte zu Beginn die Legende des Heiligen Hubertus, der erst gar kein guter Mensch war und keine Regeln kannte. Als er an einem Karfreitag zum Jagen ging, begegnete er Jesus Christus in Form eines leuchtenden Kreuzes zwischen dem Geweih eines Hirsches, den er schießen wollte. Er änderte sein Leben radikal und wurde später Bischof von Lüttich/Niederlande.
Auf die Begegnung mit Jesus komme es auch heutzutage bei jedem Einzelnen an, sagte Pater Hubert, man solle sich von Jesus berühren lassen und als Christ authentisch leben. Auch das Evangelium von den Pharisäern, die den Glauben zwar lehren, aber ganz anders leben, „übersetzte“ Pater Hubert auf die heutige Zeit. Die Frohe Botschaft verkünden, glauben und danach leben sei besser als jede „geheuchelte Frömmigkeit“, ohne Taten folgen zu lassen; besonders gelte dies für die Verantwortlichen in der Kirche.
Als Schlusslied erklang „Großer Gott“, das von allen Gläubigen in Begleitung der Jagdhornbläser gesungen wurde. Es gab auch noch eine Zugabe. Die Leitung hat seit über 20 Jahren Sandra Prinz. Der Schützenverein „Eichenlaub“ von Maria Steinbach stellte die Ministranten bei dieser Messe. Beiden Vereinen wurde gedankt und sie erhielten Beifall.
Rückblick
Die Jaghornbläser Leutkirch hatten bereits am Sonntag, 29. Oktober, die Hubertusmesse in St. Martin Leutkirch mit ihren Stücken begleitet. Wie in Maria Steinbach war die Kirche voll besetzt und es gab viel Beifall. Dank der schönen Witterung konnten die zwölfköpfige Bläsergruppe ein kleines Standkonzert vor der Kirche am Marienplatz geben.
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