Isny – Die nächste persönliche Beratung beim unabhängigen Energieberater im Rathaus Isny ist am Donnerstag, 23. Oktober, von 14.00 bis 18.00 Uhr. Hier gibt es die Möglichkeit, sich rund um erneuerbare Energien, energieeffiziente Altbausanierungen und Neubauten sowie Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten, das Erneuerbare-Wärme-Gesetz und den Energiepass unverbindlich zu informieren. Vorherige telefonische Anmeldung erbeten bei Stephanie Graf, Stadt Isny Tel. 07562/984-154.
Immenried – Am 21. September fand der 5. Immenrieder Dorflohmarkt statt. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wieder zahlreich Besucher in den geöffneten Garagen und extra aufgebauten Ständen stöbern, um ein Schnäppchen zu ergattern.
Wangen (rei) – Michael Lang, der seit 24 Jahren als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt Wangen lenkt, geht in seine vierte Amtszeit. Da der 60-Jährige der einzige Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl am 28. September war, richtete sich das Augenmerk der politischen Beobachter und der interessierten Öffentlichkeit auf die Wahlbeteiligung. Diese war mit 32,3 Prozent für eine Ein-Mann-Wahl bemerkenswert hoch, was für Beliebtheit und Akzeptanz des Amtsinhabers spricht. 7126 der 22.041 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab; lediglich 64 Stimmen waren ungültig; von den 7062 gültigen Stimmen entfielen 98,4 Prozent auf Michael Lang. In 115 Fällen wurde in der freien Zeile ein anderer Name vermerkt.
Ebersbach-Musbach – Aus noch ungeklärten Gründen ist am Montagmorgen (29.9.) kurz nach 5.30 Uhr ein Feuer in einem Wohnhaus in der Fliederstraße in Ebersbach ausgebrochen. Ersten Erkenntnissen der Brandermittler des Polizeipostens Altshausen zufolge nahm eine Bewohnerin des Zweifamilienhauses im Bereich des Dachs zunächst Rauch wahr. Wenig später schlugen Flammen aus dem Dachstuhl. Die 38-Jährige konnte sich und ihre beiden Kinder in Sicherheit bringen.
Fünf Jahre wurde gesucht, gestritten, angehört. Jetzt ist es entschieden. 39 Windkraft-Vorranggebiete in den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen sowie im Bodenseekreis sind definiert und vom Regionalverband beschlossen. Die Befürwortung durch das zuständige Ministerium in Stuttgart gilt als Formsache. Stand jetzt sind knapp 200 Windkraftanlagen modernster Bauart, also mit Höhen von 260 Metern und mehr, beantragt. Zur historischen Bedeutung dieser Entscheidung haben wir schon bei der Weichenstellung im Planungsausschuss am 17. September unsere Ansicht kundgetan; der Kommentar ist unten verlinkt. Zwei Aspekte wollen wir noch betrachten: den Entscheidungsdruck und die fehlende wirtschaftliche Bürgerbeteiligung.
Kißlegg – “Das Ziel, das wir angestrebt haben, ist erfüllt. Die Zweitwohnungssteuer wird zum Jahresende abgeschafft.” So fasst Bürgermeister Dieter Krattenmacher den einstimmigen Beschluss des Gemeinderats in seiner Sitzung am Mittwochabend, 17. September, zusammen.
Engelboldshofen – Die Firma Graf Tiefbau verlegt im Auftrag der Netze BW in Engelboldshofen neue Stromleitungen. Die Arbeiten haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis 12. Dezember.
Wangen – Ein herausragendes Klassikkonzert ist Freitag, 10. Oktober, um 20.00 Uhr in der Stadthalle Wangen (Jahnstraße 21) zu hören. Der junge und doch schon hochbewährte Pianist Lukas Sternath spielt Schubert, Liszt und Prokofjew. Zu hören sind: Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 20 in A-Dur D959 Franz Liszt: Funérailles S. 173 Sergej Prokofjew: Klaviersonate Nr. 8 in B-Dur op. 84
Altmannshofen – Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern, Außenstelle Kempten, führt ab dem 28. September bis voraussichtlich 5. Dezember Sanierungsarbeiten an der Lärmschutzwand im Bereich der Anschlussstelle Altmannshofen in Fahrtrichtung München durch.
Bad Waldsee – Oberbürgermeister Matthias Henne bat am vergangenen Samstag (20.9.) zum Bürgerspaziergang über ein mögliches Gartenschaugelände der Kurstadt. Bekanntlich beschloss der Gemeinderat Ende vergangenen Jahres einstimmig, sich um die Durchführung einer Landesgartenschau zu bewerben. An den ersten Zukunftstagen der Stadt (19. bis 21. September) war Auftakt des hierfür vorgesehenen Beteiligungsprozesses. Vor gut 80 Interessierten gab es in der Stadthalle Impulsreferate durch den OB und durch drei Vertreter des Büros „Planstatt Senner“. Dieses Team beriet sehr erfolgreich bisherige Gartenschaustandorte wie beispielsweise Wangen, Überlingen, Heidenheim, Balingen, Freudenstadt-Baiersbronn etc. Die Kurstadt sei damit in besten Händen, ist sich Henne sicher.
Leutkirch – Der Teilregionalplan Energie, in dem die Entwicklung von Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik in der Region Bodensee-Oberschwaben für mindestens die nächsten 15 Jahre festgelegt wird, ist beschlossen. Bei ihrer Sitzung am Freitag, 26. September, in Leutkirch gab die Verbandsversammlung Grünes Licht für das Planwerk, das mit klarer Mehrheit beschlossen wurde. Damit bleibt es bei der vom Planungsausschuss am 17. September beschlossenen Gebietskulisse. Damals wurde in unserer Raumschaft lediglich Aichstetten-Ost herausgenommen. Die Bildschirmzeitung veröffentlicht nachstehend die unveränderten Karten, unsere sieben Ausgaben Bad Wurzach, Bad Waldsee, Leutkirch, Isny, Kißlegg, Aulendorf und Aichstetten-Aitrach betreffend. Vor der Festhalle, in der die Verbandsversammlung tagte, hatten etwa 100 Windkraftgegner mit Sprechchören und Transparenten demonstriert. Die angekündigte erweiterte Berichterstattung muss leider entfallen, weil unsere kleine Redaktion wegen vielerlei anderer redaktionelle Pflichten nicht mehr zur Abfassung gekommen ist, Wir weredn den Fadeb aber bei Gelegenheit wieder aufnehmen.
Hauerz – Es ist das Gebiet, wo Feldkreuze am Wegesrand von gottesfürchtigen Leuten erzählen und zum „Gelobt sei Jesus Christus” einladen. Saftstrotzende Täler, grüne Hügel, Äcker, Ställe und Fahrsilos. Milchland Oberschwaben, genauer Hauerz, ein Dorf am Rand des Allgäus, wo die Telefonnummern noch dreistellig sind und der Kirchenchor bei Beerdigungen das Haurzer Lied anstimmt: „Wo meiner Kindheit Wiege stand und mich bewahrt die Mutterhand, nur dort leb ich in Glück und Ruh, O Hauerz mein, wie schön bist du!”
Tautenhofen – In der Kapelle in Tautenhofen (bei Leutkirch) liegt dieses Erntedankbild aus, gestaltet von Christine Kimmerle. Es zeigt “Die Geburt Jesu”. Mehr als 100 Stunden wendet Christine Kimmerle für ein solch detailliertes Körner-Bild auf. Heuer hat sie bereits im Mai damit begonnen. Das Motiv führt sie allein aus, bei den Arbeiten “drumherum” beim Tautenhofer Erntedankaltar wird sie von Maria Gröber unterstützt. Das Tautenhofer Erntedankbild ist bis Sonntag, 5. Oktober, zu sehen.
Amtzell – Schön zu sehen, dass so viele junge Menschen eine Ausbildung in der Gastronomie bestanden haben. Die große Lossprechungsfeier in Baden-Württemberg fand am 23. September im Alten Schloss in Amtzell statt.
Wolpertswende – Der Windpark Röschenwald (entsteht zwischen zwischen Aulendorf-Zollenreute und Bad Waldsee-Kümmerazhofen) nimmt weiter Gestalt an: In der Nacht vom 25. auf den 26. September sind drei rund 80 Meter lange Rotorblätter bei Mochenwangen eingetroffen. Dies teilten die Technische Werke Schussental mit, die ein Mitbetreiber der Windkraftanlagen sind (45 Prozent Geschäftsanteil laut Wikipedia). In der Pressemitteilung der TWS, die wir ungekürzt veröffentlichen, heißt es weiter:
Leutkirch – Die Leutkircher Moscheegemeinde sowie die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde Leutkirch laden zu einem interreligiösen Friedensgebet am Sonntag, 28. September, um 17.30 Uhr auf dem Gänsbühl ein. Darauf macht Pfarrer Erzberger aufmerksam. Weiter schreibt er:
Reute – Am Freitag (26.9.) gegen 19.15 Uhr befuhr ein 18-jähriger Daimler-Benz-Fahrer die Elisabeth-Achler-Straße von Bad Waldsee kommend in Richtung Ortskern von Reute. Am Orteingang überfuhr er vermutlich aufgrund Unachtsamkeit und nicht angepasster Geschwindigkeit eine Verkehrsinsel. Aufgrund dessen schleuderte er in der Folge in den Gegenverkehr. Eine 26-jährige VW-Fahrerin, welche entgegenkam, konnte nicht mehr ausweichen. Am Pkw des Unfallverursachers, bei dem drei Reifen abgerissen wurden, entstand ein Totalschaden in Höhe von 6000.- Euro. Wie hoch der Schaden am VW ist, konnte noch nicht eingeschätzt werden. Der Unfallverursacher musste zur ärztlichen Versorgung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden. Über den Verletzungsgrad ist ebenfalls noch nichts bekannt.
Bad Wurzach – Nach dem großen Festakt am Vormittag, bei dem die baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker, die Festansprache hielt, folgte am Nachmittag des 21. September das Team des Naturschutzzentrums mit einem bunten Festprogramm seinem umweltpädagogischen Auftrag. Anlass für das große Fest war das 40-jährige Bestehen das Naturschutzzentrums Wurzacher Ried.
Bad Wurzach – Es war das erste im ganzen Land und es wurde nun groß gefeiert: das Naturschutzzentrum Wurzacher Ried. Vor 40 Jahren wurde es aus der Taufe gehoben und bezog einen Raum im Dachgeschoss des Bad Wurzacher Amtshauses. Einzige Ausstattung: ein Telefon und ein Stuhl. Einziger Mitarbeiter: Horst Weisser. 37 Jahre stand der Diplombiologe dem NAZ vor, ehe er Feldstecher, Mikroskop und ein komplettes Gebäude an seinen Nachfolger Dr. Siegfried Roth übergab. Auch wenn Roth erst ein Zehntel von Weissers Wegstrecke hinter sich hat, nahmen ihn Mannes Sangesmannen in ihre Lobes-Hymne auf: „Dankschee, lieber Siggi, dankschee, lieber Horscht.“ Großen Dank statteten auch andere ab: Ministerin Thekla Walker aus Stuttgart, Anna Maria Ostermeier, die neue Vize-Landrätin aus Ravensburg, eine Vertreterin des Regierungspräsidiums aus Tübingen und selbstverständlich Alexandra Scherer, Bürgermeisterin der Standortgemeinde, die zusammen mit Land und Kreis Trägerin der Einrichtung ist.
Kißlegg – Gemeinderatssitzung am 17. September ab 18.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses. Auf der Tagesordnung: Änderung der Baupläne der „Käsefreunde Kißlegg”. Die Neubauten sollen bis zu zwei Meter höher werden. Dann allerdings ohne zusätzliche Aufbauten. Bis auf ein Mitglied stimmen alle Rätinnen und Räte dem zu.
Bad Wurzach – Bei der Kindergartenerweiterung Dietmanns stand nun die Vergabe der Außenanlagen und des Spielplatzes an. Interims-Stadtbaumeister Andreas Haufler gab in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag, 22. September, die Vergabeergebnisse bekannt. Ulrich Möllmann, der für die Kindergärten zuständige Dezernent, erklärte, dass der Umzug des Kindergartens Dietmanns in den Herbstferien erfolge, die Wiedereröffnung dann zum 1. November stattfinde (nicht erst Mitte November, wie vom “Wurzacher” gemeldet).
Weingarten – Es ist jedesmal eine Freude in Weingarten: die Weinlese am Martinsberg, im Schatten der Basilika. Trotz des wechselhaften Sommers dürfen sich die Weinbergfreunde und die Stadt Weingarten über eine vielversprechende freuen.
Isny – Dienstagabend, 23. September 2025, ab 19.00 Uhr in der Mensa des Schulzentrums: Gründungsversammlung der Bürgerstiftung Isny. Noch bis einschließlich am gleichen Abend haben ihr 105 Gründungsstifter und Gründungsstifterinnen insgesamt 561.811 Euro Startkapital bereitgestellt. „Ab heute beginnt ein neues Kapitel der Stadtgeschichte für die Ewigkeit”, sagt Bürgermeister Rainer Magenreuter in der (fast) voll besetzten Halle.
Bad Wurzach – Birgit Dimmler in Bad Wurzach (Breiteweg 17) bietet einen kostenlosen Rückbildungskurs für Mütter, die das KInd verloren haben, an. Sie schreibt:
Zum Kommentar „Die Wahrheit hinter der Zahl“, veröffentlicht am 22. August 2025 in der Bildschirmzeitung in den Ausgabe „Der Waldseer“ und auf unserer Ebene „Allgäu-Oberschwaben“, erreichte uns am 24. September eine als „Gegendarstellung / Richtigstellung“ bezeichnete Stellungnahme der Stadt Bad Waldsee. Wir stellen fest, dass es sich bei dem Text keinesfalls um eine Gegendarstellung im rechtlichen Sinne handelt. Nachstehend die Stellungnahme der Stadt im vollen Wortlaut. Damit sich die Leserschaft ein Urteil bilden kann, verweisen wir am Ende des Artikels auf den unveränderten Kommentar vom 22. August.
Isny – Auf seiner Flucht vor der Polizei hat ein 37-Jähriger am Donnerstagvormittag (25.9.) mit seinem Hyundai einen enormen Sachschaden angerichtet. Die Polizei war gegen 10.30 Uhr alarmiert worden, weil sich der 37-Jährige an seiner Wohnanschrift in der Altstadt offenbar in einem psychischen und eigengefährdenden Ausnahmezustand befunden haben soll. Als Beamte des Polizeipostens Isny mit dem Mann Kontakt aufnahmen, ergriff dieser die Flucht und setzte sich ans Steuer seines Wagens.