Stiftung Wilde Argen pflanzte 250 Laubbäume
Isny – Nahe Eglofstal, in der alten Argenschleife, ist die Stiftung wilde Argen (SWA) dabei, ihren jüngsten „Trittstein“, einst ein ehemaliger Fichtenwald, zu einem natürlichen Hangschluchtwald aufzuwerten. Nach dem Erwerb der kahlen Fläche, vielen Diskussionen u.a. mit Forstbehörden, dem Sammeln von Spenden für Kauf und Bepflanzung, ging es im Frühjahr daran, in vier Einsätzen an dem Steilhang ca. 250 junge Laubbäume in den Boden zu setzen.
Ca. 40 Helfer waren über 100 Stunden aktiv. Um diese Arbeiten nun abzusichern, mussten die jungen Bäume über den Winter vor dem Verbiss durch Rehwild geschützt werden. Zum Einsatz waren wieder einige der unermüdlich tätigen Helferinnen und ein Helfer der SWA ins Steilgelände gekommen. Einen nicht zu unterschätzender Anteil an der körperlich herausfordernden Arbeit nahmen ihnen die fünf Jugendlichen aus den Waldburg-Zeilschen Kliniken Wangen, im mit Brombeergebüsch und mannshohen Springkraut überwachsenen Gelände ab. Für alle Teilnehmenden wahrlich eine körperlich herausfordernde Aufgabe.
So „geschützt“ sollten die jungen Bäume nun gut über den Winter kommen, um mittelfristig dann neuen Lebensraum für eine Vielzahl an Arten aufzubauen, deren Existenz auch unsere Lebensgrundlagen, wie Erosionsschutz, Hoch- und Niedrigwasserphasen oder Luftqualität schützen. Ein dringend nötiger zusätzlicher „Trittstein“ in unserer durch Monokulturen ausgeräumten artenverarmten Landschaft. Ein weiteres Beispiel, dass durch gemeinsames ehrenamtliches Engagement durchaus Erfolge zu erzielen sind.













