Das neue Forstbetriebsgebäude stieß auf großes Interesse
Isny- Zum Tag der offenen Tür im neuen Forstbetriebsgebäude in Burkwang kamen viele Besucher. Mit diesem modernen Holzbau haben die Forstleute endlich ein angemessenes Betriebsgebäude.
Bürgermeister Rainer Magenreuter betonte bei der Begrüßung die Notwendigkeit des Neubaus. In der bisher genutzten Hütte am Biesenspitz gab es weder Wasser noch Strom, es konnten keine zeitgemäßen Fortbildungen stattfinden und eine Werkstatt war auch nicht vorhanden. Mit Burkwang habe man einen optimalen zentralen Standort, mit Platz drumherum, mit sanitären Anlagen, Werkstatt und Garage, erklärte der Bürgermeister.
PV auf dem Dach
„Im Biesenspitz wohnen Mäuse und Siebenschläfer, als Betriebsgebäude war es nicht so ideal“, scherzte Revierförster Benjamin Lapp. Seine Forstleute und der städtische Bauhof haben sehr viel in Eigenleistung zu dem ansprechenden und nach praktischen Gesichtspunkten gebauten Gebäude beigetragen. Die Lärchenholzverschalung des Baus – rötliches Holz, weil im Moor gewachsen – stammt aus dem Stadtwald. Auf dem Dach liegt bereits eine 30 kWp PV-Anlage. Projektleiter Martin Moosmann gelang es, die veranschlagte Summe von 500.000 Euro für das gesamte Projekt einzuhalten. Ein Stromspeicher soll noch folgen.
Stadtbirne gepflanzt
Ein Kinderprogramm mit Flöte-Schnitzen, Waldparcours und Holz-Sägen sowie Vorführungen von Baumfällung mit dem Funkfällkeil und die Ausstellung von altem Waldarbeiterwerkzeug gehörten zum Rahmenprogramm, das auch die Arbeit im Forst den Besuchern nahebrachte. Ein kleiner Höhepunkt war die Pflanzung einer Stadtbirne.
Bewittung durch die Feuerwehr Großholzleute
Die Feuerwehr Großholzleute sorgte dafür, dass Hunger und Durst gestillt wurden. Zum Sitzen luden unter anderem Bänke ein, die die Forstleute als Winterarbeit für Wanderwege bauen.













